Bei der Wahl des richtigen Baumes sollte man sich von einem Profi beraten lassen. Denn neben dem optimalen Standort ist auch die richtige Pflege bei jeder Sorte unterschiedlich. Wenn man sich entschieden hat, muss der Baum erst einmal nach Hause transportiert werden. Beim Verladen sollte die Baumrinde nicht verletzt werden, denn dadurch könnten sich Bakterien oder Pilze einnisten, die dem Baum nachhaltig schaden.
Gut gepflanzt: Ein Baum für jedes Neugeborene
Der Baum kann entweder selbst im eigenen Garten gepflanzt werden oder die Stadt setzt einen Baum im Stadtraum oder im Schutzwald.
Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, am 16. November 2020, ab 19.00 Uhr, auf ORF 2
Bäume brauchen genügend Platz
Ist man beim gewünschten Platz angekommen, an dem man den Baum pflanzen möchte, muss zuerst ein Loch ausgehoben werden. Wie tief und wie breit die Grube sein muss bzw. wie viel Platz rund um den Baum gegeben sein sollte, ist in der Pflanzanleitung nachzulesen. Hierzu ein kleiner Tipp: Wenn Sie ein Haus bauen, sorgen Sie dafür, dass Sie die ausgehobene Erde behalten können. Das ist nämlich die beste Grundlage für ihren späteren Garten.
Gießrand nicht vergessen
Wenn die Grube ausgehoben ist, streut man etwas frische Erde in das Loch, stellt den Baum ebenerdig hinein, vergräbt die Wurzeln und achtet darauf, dass der Baum gerade steht. Sind die Wurzeln unter der Erde, bildet man ringsum den Stamm noch einen sogenannten Gießrand, damit der Baum später auch genügend Wasser abbekommt.
#jedemKindeinBaum-Aktion
Vor rund einem Jahr wurde die Aktion #jedemKindeinBaum in das „Baby-Start-Paket“ der Stadt Dornbirn aufgenommen. Eltern bekommen zur Geburt ihres Kindes einen Gutschein für einen Baum-Setzling geschenkt. Den Baum können sie dann entweder bei sich im Garten einpflanzen oder es wird ein Baum im Schutzwald oder im Stadtraum gepflanzt.
Verschiedene Baumarten kommen zum Einsatz
Neben den eingelösten Baum-Gutscheinen werden vom Dornbirner Stadtgärtner zusätzlich noch knapp 160 Bäume und 200 Sträucher gepflanzt. Außerdem besteht bereits seit fünf Jahren eine Kooperation mit dem Obst- und Gartenbauverein, durch welche bisher schon rund 500 neue Hochstamm-Obstbäume gepflanzt wurden.
Gedüngt wird erst im Frühjahr
Je nachdem an welchem Standort die Bäume stehen sollen, wird zwischen verschiedene Baumarten ausgewählt: In der Innenstadt werden robuste Bäume wie der Tulpenbaum, Feldahorn oder Spitzahorn platziert. Etwas außerhalb der Stadt sind die Bedingungen für Obstsorten – wie Apfel, Birne oder auch Maroni – optimal. Den ganzen November werden in Dornbirn noch Bäume gepflanzt. Gedüngt wird dann im Frühjahr, um den Wachs-Impuls zu verstärken.