Eine Lammkopf-Tarte auf einem Teller
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Vorarlberg heute

„Dabei gsi“: Alles vom Montafoner Steinschaf

Viele Gourmets mögen nicht nur lebende Schafe, sondern auch das Fleisch und die Innereien. Auf den Teller kommt alles, was verwertet werden kann – und das frisch zubereitet. Die Feinschmecker haben sich im Restaurant „Fuxbau“ in Stuben getroffen. Dort gibt es ein Menü vom Montafoner Steinschaf.

Bescheiden, robust und alpin: das zeichnet das Montafoner Steinschaf aus. Diese ursprünglich Vorarlberger Rasse war schon fast ausgestorben, als es ein paar ambitionierte Gourmets in den vergangenen Jahren wiederentdeckt haben.

Menü vom Steinschaf

Im Restaurant Fuxbau in Stuben wird ein Menü vom Montafoner Steinschaf zubereitet.

Sendungshinweis:
„Vorarlberg heute“
Dienstag, 28. Juli 2020
19.00 Uhr, ORF 2

„Das Fleisch ist darum besonders, weil es eigentlich eher ein bisschen in Richtung Wild geht, vielleicht etwas dunkler. Und die Rasse, glaube ich, kann für unser Land noch sehr viel bringen, vor allem im hochalpinen Bereich gegen die Verbuschung“, sagt Matthias Ammann, von der „Montafoner Steinschaf“-Initiative „Momäh“.

Ein Montafoner Steinschaf
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Das Montafoner Steinschaf erlebt derzeit ein Comeback.

Von Hirnsuppe bis frittierte Hoden

Im Haubenrestaurant „Fuxbau“ in Stuben hat sich der Koch dem „Nose-to-tail“-Prinzip verschrieben. Soll heißen: alle Teile eines Tieres werden komplett verwertet – ob Hirnsuppe, frittierter Hoden oder Lammkopf-Tarte. So manches Gericht verlangt den Gästen einiges an Mut ab.

Drei Köche bereiten Essen zu.
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Im „Fuxbau“ in Stuben werden sämtliche Teile des Steinschafes zu kulinarischen Leckerbissen verarbeitet.