Wie die Blüten einer Blume schweben die ausrangierten Umlenkscheiben eines Skilifts in acht Metern Höhe. Alles, was eine Bechtoldsche Arbeit haben muss, ist darin vereint: Umkehrung von vermeintlichen Gegebenheiten, schweres Material, Witz und Poesie und viel technische Rafinesse – die tragenden Stangen sind gerade so dick, wie sie sein müssen und so dünn wie möglich. Für Bechtold auch eine Hommage an Leonardo da Vinci.
Balanceakt vor Bergen
Lech ist um ein Kunstwerk reicher. Nahe des Hotels „Hinterwies“ hat der Künstler Gottfried Bechtold der Seilbahnwirtschaft ein acht Meter hohes und mehrere Tonnen schweres Denkmal geschaffen.
Michael Manhart wollte den technischen Erungenschaften seiner Vorfahren damit ein Denkmal setzen. Sein Großvater Sepp Bildstein war es, der gemeinsam mit Emil Doppelmayr den ersten Schlepplift in Lech/Zürs errichtete.