Die Eröffnungsfeier der 16. Weltgymnaestrada ist am Mittwoch in Dornbirn bei Kaiserwetter über die Bühne gegangen. Über 18.000 Turner aus 65 Ländern versammelten sich im Stadion Birkenwiese in Dornbirn. Die ursprünglich für Sonntag geplante Veranstaltung war witterungsbedingt verschoben worden, das einwöchige Breitensportfestival ist bereits im Gange. Es findet nach 2007 zum zweiten Mal in Vorarlberg statt.
Eröffnungsfeier bot farbenprächtiges Bild
Bei der ausverkauften Eröffnungsveranstaltung unter dem Motto „Show your colours!“ bot sich ein farbenprächtiges Bild: Die Aktiven marschierten in den Farben ihrer jeweiligen Nation in das Stadion ein, das speziell für die Veranstaltung mit Stehplatztribünen auf ein Fassungsvermögen von 25.000 Personen erweitert wurde. Der Einmarsch der Tausenden Turner war penibel durchgeplant – für jede Gruppe gab es einen exakten Zeitplan und eine genau vorgegebene Wegstrecke.
Gymnaestrada nun offiziell eröffnet
Landeshauptmann Wallner eröffnete die Gymnaestrada offiziell und sagte, er sei stolz, dass Vorarlberg erneut als Austragungsort der Gymnaestrada ausgewählt worden sei. Der Präsident des Internationalen Turnerbundes (FIG), Morinari Watanabe, bedankte sich beim Organisationskomitee um Präsidentin Marie-Louise Hinterauer und erklärte, die Turner hätten die Wolken vom Sonntag mit ihrer Leidenschaft vertrieben. Das Festival läuft noch bis 13. Juli.
Verschiebungen im Gymnaestrada-Programm
Durch die Verschiebung der Eröffnungsfeier ist es auch im Übrigen Programm der Gymnaestrada zu einigen Verschiebungen gekommen. In Hohenems startet das Abendprogramm beispielsweise erst um 18.15 Uhr. Alle aktuellen Hinweise zum Programm finden sich auf der Homepage der Weltgymnaestrada.
Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 11.6.2019
Breitensportfestival
Die Gymnaestrada ist ein Festival des Breitensports – es geht nicht um Wettbewerb, und es werden keine Punkte vergeben. Von den mehr als 18.000 Teilnehmern kommen rund 3.000 aus der Schweiz, das damit die am stärksten vertretene Nation ist, gefolgt von Deutschland (2.500) und Finnland (1.500). Fidschi, Malawi, Nepal, Barbados und elf weitere Nationen nehmen das erste Mal teil. 9.000 ehrenamtliche Helfer sind im Einsatz. Für den Transport der Teilnehmer sorgt ein ausgeklügeltes „Öffi“-Verkehrskonzept mit 22 zusätzlichen Zügen und Schnellbussen.