Ausstellung: Das Bregenzer Marienheim

Eine Ausstellung im vorarlberg museum beschäftigt sich derzeit mit dem Bregenzer Marienheim und dem Wirken von Agathe Fessler. 1912 hat Fessler das Marienheim gegründet, ein Zufluchtsort für arbeits- und heimatlose Dienstmädchen.

Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 29.3.2019, 19.00 Uhr, ORF2

Agathe Fessler war eine starke, selbstbewusste Frau, für tausende andere junge Frauen war sie die Rettung - durch die Gründung des ersten Marienheims in Bregenz. Jahrzehntelang beherbergte es in Not geratene Mädchen und Frauen, vertrieben durch Krieg und Armut.

Hommage an eine frühe Heldin

Sie war eine starke Frau und für viele andere junge Frauen bedeutete sie die Rettung: Agathe Fessler. Die Bregenzerin gründete kurz nach 1900 das erste Bregenzer Marienheim, in dem arbeits- und heimatlose Dienstmädchen unterkamen.

Agathe Fessler

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Agathe Fessler war eine Sozialpionierin.

Verwaltet wurde das Marienheim von den barmherzigen Schwestern. Das Marienheim ist - noch - ein stummer Zeuge des Wirkens von Agathe Fessler. Derzeit wird das Gebäude für eine vorübergehende Nutzung saniert, schließlich ist ein Abriss geplant.

Agathe Fessler

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Das Marienheim soll abgerissen werden.

Schönheit des Vergessenen

Die Künstlerin Grid Marrisonie hat das alte Marienheim nun fotografisch festgehalten. Als sie das Gebäude besuchte, um es zu fotografieren, stand es seit langer Zeit leer. Marissonie will mit ihren Bildern im vorarlberg museum von der Schönheit des Vergessenen erzählen. In Installationen und in einem Film werden Lebensstationen Agathe Fesslers nachgezeichnet.

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