Widerstand und Desertion: Rundgang eröffnet

Dienstagnachmittag wurde in Bregenz ein neuer Rundgang zu den Themen Widerstand, Verfolgung und Desertion im Nationalsozialismus vorgestellt. Schulen, aber auch interessierte Gruppen können sich dazu anmelden.

Sendungshinweis:

„Vorarlberg heute“, 12.6.2018

Das interaktive Vermittlungsprogramm wurde von erinnern.at, dem Institut für Holocaust Education des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung im Auftrag der Landeshauptstadt entwickelt.

Rundgang zur Widerstandsgeschichte

Passend zum heurigen Gedenkjahr hat die Stadt Bregenz Dienstagnachmittag einen neuen Rundgang zur Widerstangsgeschichte im Nationalsozialismus präsentiert.

Der neue Rundgang umfasst sechs Stationen. Schüler ab der achten Schulstufe sowie interessierte Erwachsenengruppen (ab 16 Personen) können sich für dazu anmelden. Zur Begleitung erhalten sie eine Person aus einem eigens von erinnern.at vorbereiteten Vermittlerteam.

Anregung zu Diskussionen

Ausgangspunkt ist das am 14. November vor drei Jahren feierlich enthüllte Widerstandsmahnmal von Natasa Siencnik am Bregenzer Sparkassenplatz: Eine Fallblattanzeige, die in einer Endlosschleife die Namen und Daten von hundert Vorarlbergern auflistet, die im Nationalsozialismus Widerstand geleistet haben, desertiert sind oder verfolgt wurden.

Das Vermittlungsprogramm ist interaktiv gestaltet und soll anhand von historischen Quellen zu Diskussionen anregen.

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