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Umwelt

Survival Camp: Unterschlupf bauen und Feuer machen

Was tun, wenn bei einem Blackout plötzlich der Strom weg ist, es kein Gas und kein fließend Wasser mehr gibt. Viele Menschen wüssten nicht wie sie dann überleben können. Für solche Fälle wird man in einem Survival Camp ausgebildet.

Obwohl der Urinstinkt des Menschen das Überleben ist, wissen viele nicht, wie man eine Notsituation ohne Wasser und Strom überstehen kann. Das lernt man in einem Survival Camp. „Das Wichtigste ist die Improvisation und dass die Prioritäten richtig gesetzt werden. Wer die Dreier-Regel kennt, kann seine Energie richtig einteilen“, sagt Survivalcoach Samuel Wüthrich.

Die Dreier-Regel zeigt die drei wichtigsten Punkte zum Überleben auf: Wärme, Flüssigkeit und Nahrung. Ohne Wärme versagt der menschliche Körper bereits nach drei Stunden. Drei Tage hält man es ohne Flüssigkeit aus und drei Wochen kann der Mensch ohne Nahrung überleben.

Survival-Training

Was tun wenn bei einem Blackout plötzlich der Strom weg ist und es kein Gas und kein fließend Wasser mehr gibt? Für solche Fälle wird man im Survival Camp ausgebildet.

Unterschlupf sollte nicht zu groß sein

Deshalb ist ein passender Unterschlupf sehr wichtig. „Das ist wie bei einem Schlafsack. Ist er zu groß, wärmt er nicht richtig gut. Er sollte so gut passen, dass man möglichst wenig Körperenergie braucht, um ihn aufzuwärmen“, erklärt Wüthrich.

Kellerassel eine gute Eiweißquelle

Wer ohne Ausrüstung überleben will, muss das Essen, was einem die Natur bietet, wie zum Beispiel Blüten, Sauerklee und andere Gräser. Eine richtig gute Eiweißquelle ist auch die Kellerassel. „Die kann man auch essen ohne sie abzukochen, weil sie keine Parasiten für den haben kann“, sagt Wüthrich.

Sehr wichtig zum Überleben ist auch das Feuer machen. Hier gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten ein Feuer zu machen. Wichtig ist, dass genügend Brennmaterial vorhanden ist.