Abriss nach Hangrutsch in Hörbranz
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Chronik

Hangrutsch: Erste Sicherungsmaßnahmen starten

Nach dem massiven Hangrutsch in Hörbranz Ende April verschafft das warme und trockene Wetter dem Hang jetzt eine erste längere Atempause. Das Erdreich bewegt sich immer langsamer, darum wird jetzt mit den ersten Sicherungsmaßnahmen begonnen.

Die Erde in der Hörbranzer Parzelle Hochreute scheint langsam zur Ruhe zu kommen. Mittlerweile bewegt sich der Untergrund nur noch knapp einen Zentimeter pro Tag, sagt Landesgeologe Walter Bauer. Damit hat sich die Lage seit Beginn des Hangrutschs vergleichsweise entspannt. Zeitweise verschob sich der Hang damals um bis zu eineinhalb Meter pro Tag.

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 Erdrutsch Hörbranz
APA/DIETMAR STIPLOVSEK
Dieses und die folgenden Fotos stammen aus dem Mai
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Entwässerungsanlage wird gebaut

Aufgrund der ruhigen Phase wird jetzt mit den Sicherheitsmaßnahmen begonnen. Die Wildbach- und Lawinenverbauung baut nun eine mehrere Meter tiefe Entwässerungsanlage auf. Diese Entwässerung soll dann auch als Fundament für einen Schutzdamm dienen.

Das Hangmaterial, das derzeit an der Oberfläche liegt, wird in den nächsten Jahren nämlich weiter labil bleiben, so Bauer. Der Geologe rechnet mit kleineren Steinschlägen und Murenabgängen. Diese sollen aber in Zukunft durch die Verbauung zurückgehalten werden.

Bauer ist zuversichtlich, dass ein Wiederaufbau des abgerissenen Bauernhofes grundsätzlich möglich sein wird. Ob die Betroffenen aber überhaupt zurückkehren wollen, sei eine andere Frage.

Hangrutsch: Erste Sicherungsmaßnahmen starten

Nach dem massiven Hangrutsch in Hörbranz Ende April verschafft das warme und trockene Wetter dem Hang jetzt eine erste längere Atempause. Das Erdreich bewegt sich immer langsamer, darum wird jetzt mit den ersten Sicherungsmaßnahmen begonnen.