jubelnde Altacher
GEPA pictures/ Oliver Lerch
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sport

Derby-Remis: Altach schafft Klassenerhalt

Das mit Hochspannung erwartete Duell zwischen den Vorarlberger Bundesliga-Klubs SCR Altach und Austria Lustenau ist mit einem 1:1-Remis zu Ende gegangen. Damit hat Altach den Klassenerhalt gesichert, Lustenau bleibt auch im vierten direkten Duell ungeschlagen.

Der SCR Altach bleibt erstklassig. Dem Team von Trainer Klaus Schmidt reichte am Samstag in der 31. Runde der Fußball-Bundesliga vor 8.500 Fans in der ausverkauften Heim-Arena gegen die Lustenauer Austria ein 1:1 (1:0). Altach kann am letzten Spieltag nicht mehr von Schlusslicht SV Ried, das in Hartberg 0:2 verlor, überholt werden. Amir Abdijanovic hatte die Gastgeber in Führung gebracht (34.), Yadaly Diaby (60.) sicherte den Gästen aus Lustenau einen Punkt.

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Yadaly Diaby (A.Lustenau), Pape-Alioune Ndiaye (Altach) und Lukas Jaeger (Altach).
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jubelnde Lustenauer
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jubelnde Altacher
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Banner
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Altacher Fans
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Lustenauer Fans
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Banner der Lustenauer Fans
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Jan Jurcec (Altach) und Fabian Gmeiner (A.Lustenau).
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Lukas Gugganig (Altach), Lukas Fridrikas (A.Lustenau) und Tino Casali (Altach).
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Schiedsrichter zeigt gelbe Karte
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Schiedsrichter Alan Kijas, Stefano Surdanovic (A.Lustenau) und Lukas Gugganig (Altach)
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Lukas Gugganig (Altach), Torben Rhein (A.Lustenau) und Tino Casali (Altach).
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Altach-Trainer Klaus Schmitt
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Austria-Trainer Markus Mader
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Ried steht als Absteiger fest

Zwar verpassten die Altacher nach drei Niederlagen den ersten Ländle-Derbysieg in dieser Saison, die Rheindörfler haben aber als Fünfter der Qualifikationsgruppe mit 18 Punkten vier Zähler Vorsprung auf die Rieder, die damit als Absteiger feststehen. Lustenau (26) bleibt Zweiter und darf sich weiter Hoffnungen auf einen Platz im Europacup-Play-off der Liga machen. Zum Saison-Kehraus empfängt die Mannschaft von Trainer Markus Mader Hartberg, während Altach zur WSG nach Tirol reist.

Hugonet wieder in Lustenauer Startelf

SCR-Coach Schmidt schickte seine Elf in der gleichen Startformation wie beim 1:0-Erfolg in Ried vor einer Woche aufs Feld. Dagegen nahm Lustenau-Trainer Markus Mader fünf Änderungen im Vergleich zur 2:4-Heimniederlage gegen die WSG Tirol vor. So war Abwehrchef Jean Hugonet, der zuletzt zwei Mal fehlte, wieder mit von der Partie. Der Franzose wird nach der Saison nach Magdeburg in die 2. deutsche Bundesliga wechseln. Das erklärte Mader im „Sky“-Interview vor der Partie. Verabschiedet wurde auf der anderen Seite Emanuel Schreiner nach zehn Jahren in Altach.

Gelb für Lukas Gugganig und Stefano Surdanovic

Der SCR präsentierte sich als die aktivere Mannschaft, allerdings ohne zunächst große Chancen zu kreieren. Stattdessen wurden im Derby Nickligkeiten ausgetauscht. So ging zunächst Lukas Gugganig mit dem Ellbogen gegen das Gesicht von Stefano Surdanovic zu Werke, der sich wenig später mit einer Watschn gegen einen Altacher revanchierte. Beide sahen Gelb, wobei speziell Gugganig damit gut bedient war. Felix Strauss musste derweil verletzt vom Feld (21.).

Diaby sorgte für frischen Wind und den Ausgleich

Die Rheindörfler blieben schließlich am Drücker. Scheiterte Gugganig per Kopf noch an Austria-Goalie Ammar Helac (24.), machte es zehn Minuten später Abdijanovic aus der Distanz besser. Sein Schuss schlug platziert im unteren Eck zur Führung der Gastgeber ein. Es war der erste Bundesliga-Treffer des 22-Jährigen.

Mader brachte zur Pause Diaby, der sorgte für frischen Wind bei den Gästen und erzielte nach einer Stunde den Ausgleich. Die Altacher Verteidiger sahen bei dem Gegenstoß der Lustenauer alles andere als gut aus. Anderson bediente Diaby, der aus kurzer Distanz einnetzte. Im Gegenzug parierte Helac gegen Csaba Bukta, den Nachschuss setzte Lukas Jäger neben das Tor (62.).

Altach bleibt in der Liga, Lustenau die Nr. 1 im Land

Zwar suchten die Kontrahenten in der Folge ihr Heil in einem möglichen „lucky punch“, am Ende blieb es aber bei der Punkteteilung, mit der beide Vorarlberger Vereine zufrieden sein können. Für Altach ist die Saison damit gerettet, während Lustenau mit drei Siegen und einem Remis im Ländle die klare Nummer eins ist – und den Klassenerhalt eh schon geschafft hat.