St. Galler Polizist vor Polizeiauto
Symbolbild / Kantonspolizei St. Gallen
Symbolbild / Kantonspolizei St. Gallen
Chronik

Schule in Rorschacherberg nach Drohung evakuiert

Die Kantonspolizei St. Gallen (CH) hat am Montagmorgen wegen einer Bedrohungssituation vorübergehend ein Realschulhaus in Rorschacherberg evakuiert. Ein 16-jähriger Schüler wurde für weitere Abklärungen auf einen Polizeistützpunkt gebracht.

Wie die Kantonspolizei mitteilt, wurde sie kurz nach 8.00 Uhr über eine Bedrohungssituation im Schulhaus Steig informiert. Daraufhin rückten mehrere Patrouillen zum Schulhausareal aus. Zusammen mit den Lehrpersonen wurden etwa 60 Schülerinnen und Schüler evakuiert und zu einer Sammelstelle in ein Feuerwehrdepot gebracht.

Entwarnung nach eineinhalb Stunden

Die Evakuierung sei absolut ruhig und koordiniert abgelaufen, heißt es in einer Mitteilung. Nachdem alle Räume durchsucht waren, gab die Polizei nach eineinhalb Stunden Entwarnung. Um was für eine Bedrohung es sich gehandelt hatte, wollte die Polizei auf Anfrage nicht erklären. Kommunikationschef Hanspeter Krüsi verwies auf laufende Ermittlungen. Auch wolle die Polizei keine Nachahmer animieren, sagte der Polizeisprecher.

16-Jähriger wurde befragt

Im Zusammenhang mit der Evakuierung wurde ein 16-jähriger Schüler für weitere Abklärungen auf einen Polizeistützpunkt gebracht. Polizeisprecher Krüsi kommentierte dies auf Nachfrage zurückhaltend: „Möglicherweise hat der 16-Jährige mit der Bedrohungssituation zu tun.“ Neben der Kantonspolizei St. Gallen waren bei der Evakuierung die Kriseninterventionsgruppe, der Schulpräsident, die Schulleitung und ein Schulsozialarbeiter im Einsatz.