Logistik-Zentrum Inhaus
ORF Vorarlberg
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Wirtschaft

Inhaus investiert 15 Millionen Euro

Der Sanitär- und Heizungs-Großhändler Inhaus investiert 15 Millionen Euro in Expansion, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt steht dabei ein Hightech-Logistiklager im Bausektor. Damit soll die Voraussetzung für weiteres Wachstum geschaffen werden.

„Unser Lager ist das Herzstück des Unternehmens. Im neuen Logistikzentrum steckt alles, was wir an Kundenorientierung, Technologie, Service, Kompetenz und Innovation leisten können“, erklärt Inhaus-Geschäftsführer Robert Küng. Um die Lagerkapazität zu erhöhen, flossen daher allein acht Millionen Euro in die Logistik.

Fläche auf ein Zehntel zurück gebaut

„Man kann das Verhältnis mit ungefähr zehn zu eins beschreiben“, erklärt Küng. „Wir haben 3.500 Quadratmeter Fläche zurück gebaut und auf 350 Quadratmetern Grundfläche dieses Kleinteile-Lager errichtet“, beschreibt er. Darin würden 13 Roboter 12.000 Kisten mit rund 550.000 Teilen bewegen. Das Investment in die Logistik erhöhe die Lagerkapazität um 25 Prozent und schaffe so die Voraussetzungen für die nächsten Expansionsschritte.

Firma Inhaus eröffnet Millionen-Lager

Die Firma Inhaus investierte zuletzt rund 15 Millionen Euro in weitere Expansionsschritte. Im Mittelpunkt steht dabei das Hightech Logistiklager am Standort in Hohenems.

Hohe Investitionen trotz erwarteter Auftragsrückgänge

Hohe Investitionskosten wurden in Kauf genommen, obwohl mit Auftragsrückgängen in der Baubranche zu rechnen sei. „Das trifft uns natürlich sehr direkt und intensiv, weil wir bei vielen Projekten dabei sein dürfen“, räumt Küng ein. Bei weniger Projekten hätte Inhaus weniger Volumen, was man derzeit abfangen würde, indem man die Kapazitäten auf Energielösungen verlagere und mehr Heizungsanlagen konzipiere, betont er.

Wachstum im Energiebereich noch möglich

Denn gerade im Energiebereich sei noch Wachstum möglich. „Das Problem in dem Bereich ist die Fachkräftesituation“, beschreibt er, doch auch die Kapazitäten in der Verarbeitung und der Herstellung seien stark begrenzt, weil die Nachfrage explosionsartig nach oben gehe, sagt er. „Im Moment ist es sehr schwierig, nachzukommen“, betont Küng.