Das Komitee habe klargestellt, dass das Vorhaben rechtlich nicht möglich sei, teilt illwerke-vkw mit. Naturschützerinnen und -schützer haben kritisiert, dass man nicht einfach ein Wasserkraftwerk in die Kernzone des Biosphärenparks Großes Walsertal bauen könne – also in den sensibelsten Bereich des Schutzgebietes.
Kraftwerk hätte Schutz des Parks gefährdet
Die illwerke-vkw-Gruppe hatte mit dem Ausbau der erneuerbaren Energie argumentiert. 4.600 Haushalte sollten durch das neue Kleinwasserkraftwerk mit Strom versorgt werden. Gespräche mit Vertretern des nationalen Biosphärenpark-Komitees hätten jetzt aber ergeben, dass mit dem Kraftwerk der besondere Schutz des Parks gefährdet wäre.
Die Naturschutzorganisationen zeigen sich über diese Entscheidung erfreut. Die Gewässerökologie der Lutz müsse aber weiter verbessert werden, sagt Franz Ströhle vom Alpenschutzverein.