Polizist hält Gas-Airsoft-Pistole
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Chronik

Jugendliche mit Softgun lösten Einsatz aus

Am Samstagabend wurde die Polizei alarmiert, nachdem am Bahnhof Dornbirn zwei Personen mit einer Pistole gesehen wurden. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um zwei Jugendliche handelte, die eine sogenannte Softgun, eine echt aussehende Plastikwaffe, dabei hatten. Einer von ihnen wird wegen Ordnungsstörung angezeigt.

Gegen 18.40 Uhr am Samstagabend wurden am Dornbirner Bahnhof zwei junge Männer mit einer Faustfeuerwaffe gesehen, erfuhr die Polizei durch einen Anruf. Unverzüglich seien Beamtinnen und Beamte zum Bahnhof gefahren und hätten dort zwei Jugendliche in einer Raucherkabine angetroffen, teilte die Polizei am Montag mit.

Eine Softgun ist eine Druckluftwaffe, mit der keine lebensgefährlichen Verletzungen herbeigeführt werden können. Die Plastik-Replikate von Schusswaffen verschießen mittels Federdruck, Gas oder eines elektromechanischen Druckluftsystems Rundkugeln. In Österreich gelten sie nicht als Waffen im Sinne des Gesetzes.

„Waffe“ stellte sich als Softgun heraus

Die Streife sprach die Personen an und fand die Waffe. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um eine sogenannte Softgun handelte – eine Nachbildung aus Plastik. Die Jugendlichen im Alter von 13 und 15 Jahren wurden anschließend auf die Polizeiinspektion gebracht und den Erziehungsberechtigten übergeben.

Anzeige wegen Ordnungsstörung

Der 15-Jährige wird wegen Ordnungsstörung an die BH Dornbirn angezeigt. Der 13-Jährige kann aufgrund seines Alters nicht angezeigt werden, so die Polizei. Die Abgabe von Softguns, die Nachahmungen echter Schusswaffen sind, an Personen unter 18 Jahren ist verboten.