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Chronik

Filmreife Szenen bei Flugretterausbildung

Ob in den Bergen oder bei einem Raubüberfall: das Einsatzgebiet der Vorarlberger Flugpolizei ist riesig. Um Flugretter zu werden, braucht es eine jahrelange Ausbildung und auch danach immer wieder Training. Insgesamt gibt es in Vorarlberg nur zehn Flugretter bei der Alpinpolizei.

Wenn es bei der Polizei schnell gehen muss und die Einsatzorte schwierig sind, sind die Flugretter der Alpinpolizei im Einsatz. Ob bei Bankräuben, Bergungen im alpinen Gelände, Waldbränden, Lawinenabgängen, Totbergungen oder Grenzüberwachungen – das Einsatzgebiet der Flugpolizei ist riesig.

Fünf Jahre Ausbildung – zahlreiche Übungseinheiten

Hinter dem Job stecken aber viele Übungseinheiten und eine lange Ausbildung, die nicht jeder machen kann: „Voraussetzung um Flugretter zu sein, ist erstmals selbst Polizist zu sein. Mit Hilfe eines Auswahlverfahren kann man dann innerhalb eines Jahres zum Alpinist werden. Besonders geeignete Alpinisten können sich dann als Polizeibergführer und weiters als Flightoperator bewerben“, so Markus Greussing, der Alpine Einsatzleiter in Vorarlberg.

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Die Mindestausbildungszeit bei der Flugpolizei dauert fünf Jahre. Wichtige mitzubringende Eigenschaften eines Flugretters: gute Kenntnis des alpinen Geländes und Entscheidungsfreudigkeit. Nach der Ausbildung haben die Flugretter der Alpinpolizei Vorarlberg weiterhin vier Mal im Jahr Nachschulung. Bei den Schulungen werden reale Szenarien und unterschiedlichste Bergetechniken am Seil geübt, denn im Notfall muss es schnell gehen.

Von Alarmierung bis Abheben nur drei Minuten

Rund einmal pro Tag hebt der Helikopter „Libelle“ ab. Von der Alarmierung bis zum Abheben dauert es nicht länger als drei Minuten – im Durchschnitt ist man so in 20 Minuten am Einsatzort. Flugretter und Alpinpolizist zu sein – ein ganz besonderer und herausfordernder Job: „Es ist sozusagen die Königsdisziplin, die man bei der Alpinpolizei erreichen kann“, schwärmt Markus Greussing von seinem Job.