Der Aufsteiger Austria Lustenau bezwang am Karsamstag in der zweiten Runde der Qualifikationsgruppe den SCR Altach zuhause mit 1:0 und feierte erstmals in der Clubgeschichte vier Fußball-Bundesliga-Siege in Serie. Den entscheidenden Treffer in einer kampfbetonten und über weite Strecken chancenarmen Partie erzielte Adriel Silva (71.).
Mit dem Erfolg setzte sich die Austria Lustenau wieder an die Spitze der Qualifikationsgruppe und kam dem Ziel Klassenerhalt ein großes Stück näher. Altach erlitt nach dem erfolgreichen Debüt von Klaus Schmidt vergangene Woche den ersten Dämpfer unter dem Neo-Coach und liegt als Vorletzter nur zwei Punkte vor Schlusslicht Ried.
Lustenau gewinnt Ländle-Derby
Die Lustenauer schlagen den SCR Altach am 24. Spieltag der Admiral Bundesliga in der Qualifikationsrunde mit 1:0. Ein Traumtor von Adriel in Hälfte zwei entscheidet das Spiel für die Gastgeber.
Zielstrebigkeit fehlte bei beiden Mannschaften
Die 4.590 Zuschauer erlebten in der Anfangsphase des Derbys im ausverkauften Reichshofstadion eine intensive, körperbetonte Partie samt zweier früher gelber Karten. Abgesehen davon fehlte beide Mannschaften in Hälfte eins offensiv die Zielstrebigkeit, das Spiel büßte mit Fortdauer klar an Qualität ein und wurde immer zerfahrener. Nach der ersten Halbzeit mit Zwischenstand 0:0 nahm das Spiel aber wieder Fahrt auf.
Ländle-Derby als Publikumsmagnet
Das Ländle-Derby zieht die Fans beider Mannschaften ins Stadion: „Wir hätten das Stadion zwei- oder dreimal füllen können, weil die Vorfreude auf das Spiel auf beiden Seiten riesig ist. Nach den Siegen von beiden Mannschaften am vergangenen Wochenende ist es auch sportlich eine sehr positive Ausgangslage“, sagt der Vorstandssprecher von Austria Lustenau, Bernd Bösch.

„Für uns ist es eine riesige Chance. Wir können den nächsten Schritt zu unserem großen Ziel machen“, sagte Lustenau-Trainer Markus Mader. Dass es sich um ein Lokalduell handle, stehe dabei nicht einmal im Vordergrund. „Es wäre natürlich ein Befreiungsschlag, wenn wir noch einmal einen Dreier nachlegen“, meinte Mader.