Brandstiftung Hard Kunstrasen
Maurice Shourot
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Chronik

Mehrere Brände in Folge: Kunstrasen angezündet

In der Nacht auf Samstag ist in Hard ein Stapel Kunstrasenteppiche von bislang unbekannten Tätern in Brand gesteckt worden. Dabei war es nicht das erste Mal, dass es in den letzten Tagen im Raum Bregenz gebrannt hat: Es ist der sechste Brand, der gelegt wurde. Von einer Serie will die Polizei dennoch noch nicht sprechen.

Der Stapel mit Kunstrasenteppichen wurde auf dem frei zugänglichen Außenbereich der Käserei Alma in Hard nur wenige Meter neben der Fassade eines Firmengebäudes gelagert. Unbekannte Täter haben den Stapel in der Nacht auf Samstag gegen 00.58 Uhr angezündet.

Ein Übergreifen auf die Fassade des Firmengebäudes konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. „Dieser Stapel war in der Nähe der Fassade und es hat die Gefahr gegeben, dass es auf die Fassade übergreift“, beschreibt Günther Meusburger von der Landespolizeidirektion Vorarlberg.

Polizei vermutet Brandstiftung

Die Polizei geht von Brandstiftung aus, weil sich der Stapel auf frei zugänglichem Gelände befand: „Nachdem es keine Zündquellen gegeben hat, gehen wir davon aus, dass er mutwillig angezündet worden ist“, beschreibt Meusburger. Hinweise zur Täterschaft gebe es noch keine, heißt es vonseiten der Polizei.

Kunstrasenteppiche in Brand gesteckt

In der Nacht auf Samstag ist in Hard ein Stapel Kunstrasenteppiche von bislang unbekannten Tätern in Brand gesteckt worden. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Stapel, der sich auf dem frei zugänglichen Außengelände der Käserei Alma befand, in Vollbrand. Ein Übergreifen auf die Fassade des Firmengebäudes konnte verhindert werden.

Vermutlich kein „Feuerteufel“ am Werk

Der Brand ist bereits der sechste in den vergangenen Tagen im Raum Bregenz. Zuvor wurden in Bregenz, Höchst, Wolfurt und Hard Papiercontainer angezündet. Was alle Brände gemeinsam haben, ist, dass sie nahe beieinander waren und immer in der Nacht gelegt wurden. Von einer Serie oder einem „Feuerteufel“ will man bei der Polizei dennoch noch nicht sprechen.

Es gebe bei den Vorfällen keine Zusammenhänge: „Es können auch Trittbrettfahrer sein, die in der Zeitung oder in den Medien gelesen haben, dass so etwas passiert ist“, sagt Meusburger. „Also ein ‚Feuerteufel‘ ist in dieser Form sicher nicht vorhanden“, betont er. Nichtsdestotrotz wirke sich die Zahl der Brände auf die Kontrollen aus, vor allem bei Müllinseln: „Die Polizei wird dem verstärkt Augenmerk zuwenden“, versichert Meusburger.

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Übergreifen der Flammen auf Gebäudefassade verhindert

Als die Feuerwehr eintraf, standen die Kunstrasenteppiche in Hard bereits in Vollbrand. Ein Übergreifen der Flammen auf die Fassade konnte verhindert werden. Im Einsatz waren die Feuerwehr Hard mit 28 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen, die Feuerwehr Höchst mit zehn Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen, das Rote Kreuz mit zwölf Einsatzkräften und drei Fahrzeugen sowie fünf Streifen der Bundespolizei.