Auf Vorarlbergs Grundstückmarkt sind kaum Grundstücke zu finden und falls doch einmal eines auf den Markt kommt, ist es extrem teuer. Arthur Schindelegger von der TU Wien beschäftigt sich in seiner Forschung ausführlich mit der Verfügbarkeit von Boden und sieht die Politik gefordert. „Ich glaube, dass sich die Politik sehr gut überlegen muss, ob es Möglichkeiten gibt, bei der Preisbildung einzugreifen“, sagt Schindelegger.
Vorarlberg das „gebrannte Kind“ Österreichs
Man müsse sicher über die Preisgestaltung diskutieren müssen, auch über Mechanismen der Besteuerung oder der Abschöpfung von Gewinnen, meint der Professor der TU Wien. Für Schindelegger geht es dabei auch um die Gerechtigkeit der Verteilung der Ressource Boden.
Vorarlberg sei im österreichweiten Vergleich das „gebrannte Kind“, weil die Preise hier mit Abstand am höchsten und am unleistbarsten sind, sagt Schindelegger.