Den Saisonauftakt machte am Sonntag die MS Austria, die um 9.30 Uhr von Bregenz aus in Richtung Konstanz und Meersburg startete. Die Flotte der Vorarlberg Lines umfasst sechs Schiffe. Zusammengerechnet haben sie eine Gesamtkapazität von 3.900 Gästen. Die Schiffe MS Austria – laut Vorarlberg Lines das größte und schnellste Fahrgastschiff auf dem Bodensee – und MS Vorarlberg bestreiten die Kursschifffahrt der Vorarlberg Lines.
Charter- und Eventschiffe
Das „elegante“ Schiff MS Bregenz, das jüngste in der Flotte, und das Schiff MS Alpenstadt Bludenz werden überwiegend im Eigen- und Charterverkehr eingesetzt, wie auch die beiden Partyschiffe MS Montafon, das für Geburtstagsfeiern oder Vereinsausflüge gemietet werden kann und die große Sonnenkönigin, auf der große Partys, Konzerte und Bankette stattfinden.
Passagierzahlen wieder deutlich gestiegen
Im Vorjahr waren rund 399.000 Personen mit den Vorarlberg Lines unterwegs – um 44 Prozent mehr als im Coronavirusjahr 2021. Die Zahlen von vor der Pandemie wurden damit noch nicht ganz erreicht, es waren acht Prozent weniger als 2019.
Der Umsatz stieg deutlich auf 6,1 Mio. Euro (2021: 3,6 Mio. Euro), das waren um 16 Prozent mehr als 2019 (5,3 Mio. Euro). Seit Februar ist der bisherige Geschäftsführer Alexandro Rupp der neue Eigentümer des Unternehmens.
See wird in drei Tarifzonen eingeteilt
Neu ist der Fahrplan und auch das Tarifsystem. Der See wird in drei Tarifzonen eingeteilt: Zwei-Länder-Zone, Oberseezone und Überlinger Zone. Langstrecken seien damit günstiger geworden, heißt es bei Vorarlberg Lines. Der Schnellkurs mit Kurs Richtung Insel Mainau fährt in diesem Jahr bis nach Überlingen durch.
Die ersten Höhepunkte der Saison stehen bereits im April an: Am 23. April werden zum Tag der Schifffahrt halbstündige Rundfahrten angeboten. Am 29. April treffen sich Schiffe aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zur jährlichen Flottensternfahrt – es ist das 50. Jubiläum dieses Events. Das ganze Jahr über ist die Anreise zu Rund- und Eventfahrten mit Bus und Bahn gratis.