Visualisierung Strandbad Hard
Gemeinde Hard
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Freizeit

Beschluss für neues Harder Strandbad

Die Harder Gemeindevertretung hat am Donnerstag die Pläne für das neue Strandbad beschlossen. Der Abriss der derzeitigen Anlagen soll bereits im Spätsommer dieses Jahres erfolgen, das neue Strandbad schon im Juni 2024 eröffnet werden. Die Kosten für das Projekt belaufen sich Schätzungen zufolge derzeit auf rund 13 Millionen Euro.

Die Pläne für das neue Harder Strandbad wurden über ein Jahr hinweg in einem mehrstufigen Planungs-, Beteiligungs- und Diskussionsprozess erarbeitet. Das Strandbad werde nach dem Umbau neu und doch vertraut wirken, heißt es vonseiten der Gemeinde, denn die neue Architektur ähnle sowohl optisch als auch funktional jener der bestehenden Gebäude.

Darin vorgesehen sind neben dem Eingangsbereich, den Umkleiden und den Sanitäranlagen auch Räumlichkeiten für die Harder Wasserrettung sowie ein Büro für den Hafenmeister und öffentliche, von außen zugängliche WC-Anlagen.

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Visualisierung des Strandbadentwurfes
Marktgemeinde Hard
Visualisierung des Strandbadentwurfes
Marktgemeinde Hard
Visualisierung des Strandbadentwurfes
Marktgemeinde Hard
Visualisierung des Strandbadentwurfes
Marktgemeinde Hard

Technik am Ende ihrer Lebensdauer

Nach einer technischen Überprüfung sah die Gemeinde die Bädertechnik am Ende ihrer Lebensdauer. Zudem seien die Gebäude in einem sichtbar unattraktiven und desolaten Zustand. Die Becken würden außerdem Senkungen aufweisen, neue Senkungen würden auch durch eine Sanierung weiter offen gelassen werden.

Mit dem Einsatz neuer Technik könne man darüber hinaus Energie sparen, denn der Energiebedarf des Strandbads soll mithilfe einer Photovoltaik-Anlage gedeckt werden.

Neue Becken für mehr Wasserfläche

Die Lage des Strandbads am Harder Binnenbecken sei einzigartig, denn die ruhige Bucht stelle das größte natürliche Schwimmbecken am Bodensee dar. Die neuen Becken sollen künftig aber noch mehr Wasserfläche bieten. Die Zonierung des Bades bleibe allerdings erhalten.

Die neuen Kinderbecken sollen wieder mit Attraktionen wie Wasserpilzen oder Elefantenrutschen ausgestattet werden. Neben einem Erlebnisbecken mit einer Tiefe von bis zu 130 Zentimetern und dem Schwimmerbecken soll ein Seebecken, das von schwimmenden Stegen umrandet wird, entstehen. Dieser Bereich soll auf 25 mal 50 Meter eingegrenzt werden.