Auspuff Auto
ORF.at/Dominique Hammer
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Verkehr

Klimaziele: Verkehr ist das Sorgenkind

Das Bundesland Vorarlberg ist noch weit davon entfernt, die EU-Klimaziele zu erreichen. Das betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin der Erneuerbaren Energie Österreich. Vor allem im Bereich Verkehr müsse Vorarlberg sich noch stärker bemühen.

In den nächsten sieben Jahren muss Vorarlberg – wie alle anderen österreichischen Bundesländer auch- seinen CO2-Austoß um 48 Prozent reduzieren, betont Prechtl-Grundnig. Nur so könnten die EU-Klimaziele eingehalten werden.

Zu viele Verbrenner auf den Straßen

Vor allem im Verkehr muss nach Ansicht von Prechtl-Grundnig noch vieles getan werden. Bis zum Jahr 2030 müsse man es in Vorarlberg schaffen, die Fahrleistung um 25 bis 35 Prozent zu reduzieren, da zu viele Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor unterwegs seien. Oder man schaffe eine vermehrte Umstellung auf die Elektromobilität.

Von 2005 bis 2019 hat Vorarlberg seine CO2-Emissionen um elf Prozent auf zweo Millionen Tonnen senken können. Bis 2030 soll der Wert auf 1,2 Millionen sinken. Das sind viermal so viel Einsparungen wie bisher.

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat mit seiner Zukunftsrede für Diskussionen gesorgt – unter anderem mit der Ankündigung, dass er sich nicht allzu schnell von Verbrennungsmotoren verabschieden will. Er sieht die Zukunft auch in E-Fuels. Anders sieht das der Vorarlberger Mobilitätslandesrat Daniel Zadra (Grüne) – mehr dazu in E-Fuels: Mögliche Alternative zu E-Autos?