Impfung
APA (dpa)/Robert Guenther
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Gesundheit

Öffentliche CoV-Impfangebote werden eingestellt

Immer weniger Menschen lassen sich in Vorarlberg gegen das Coronavirus impfen. Die Landesregierung stellt deshalb das öffentliche Impfangebot ein. Am 30. Juni wird das Land zum letzten Mal Impfdosen gegen das Coronavirus anbieten, danach übernimmt die Ärzteschaft.

In Vorarlberg sind zum jetzigen Zeitpunkt bereits mehr als 830.000 Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht worden. Seit Jahresbeginn sinke die Nachfrage aber immer weiter: Noch im Jänner haben sich rund 370 Menschen wöchentlich impfen lassen, derzeit sind es nur noch 26 Menschen.

Impfangebot wurde bereits zurückgefahren

Das Land Vorarlberg hat das Impfangebot dementsprechend bereits zurückgefahren. Geimpft wird derzeit nur noch im Impfzentrum in Dornbirn und in der Teststraße in Nüziders sowie einmal im Monat auch in Hirschegg. Ab 1. Juli sei dieses öffentliche Angebot allerdings Geschichte, sagt Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP).

Impfung beim Hausarzt nach wie vor kostenlos

„Ab 1. Juli werden die Strukturen wieder in das Regelsystem zurückgeführt“, erklärt Rüscher. Ab diesem Zeitpunkt würden die Hausärztinnen und Hausärzte nach Anmeldung die Impfungen übernehmen. „Aus heutiger Sicht bleiben die Impfungen kostenfrei“, sagt sie. Den Impfstoff könne man sich weiterhin in Absprache mit der Ärztin oder dem Arzt aussuchen.