Geldbörse mit Euro
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Wirtschaft

Leben in Vorarlberg bleibt weiterhin teuer

Auch wenn die Inflation im Februar leicht von 11,2 Prozent auf 10,9 Prozent zurückgegangen ist, ist das Leben in Vorarlberg nach wie vor teuer. Insbesondere beim Einkauf ist die Teuerung noch immer spürbar: Im Jahresabstand sind die Preise für Lebensmittel um 16,5 Prozent gestiegen.

Laut Landesstelle für Statistik ist das durchschnittliche Preisniveau im Februar im Vergleich mit dem Vormonat Jänner um rund 0,9 Prozent gestiegen. Neben den Kosten für Lebensmittel haben die Preise auch in der Gastronomie in letzter Zeit deutlich angezogen. Dass die Inflation leicht zurückgegangen ist, liege hingegen am weniger starken Preisdruck bei Haushaltsenergie und Treibstoffen.

Österreich steht nach wie vor gut da

In vielen Ländern der Europäischen Union sinkt die Inflation derzeit und geht in Richtung acht Prozent. Österreich liege mit einer Inflation von rund 10,9 Prozent im schlechteren Drittel, sagt Wirtschaftsforscher Matthias Sutter. Wenn es um die Kaufkraft gehe, stehe Österreich trotz hoher Inflation aufgrund staatlicher Hilfen nach wie vor gut da.

Sutter betont allerdings, dass diese staatlichen Hilfen gleichzeitig die Teuerung befeuern würden. Aus sozialpolitischer Sicht müsse man daher darauf achten, diese Hilfen treffgenauer einzusetzen, betont Sutter. „Im Grunde brauchen die Leute, wo es um lebenswichtige Dinge geht, Unterstützung“, sagt er. Ein Großteil der Österreicherinnen und Österreicher habe das Glück, nach wie vor einkaufen gehen zu können und das ohne Sorgenfalten.