Markus Wallner und Karl Nehammer
ORF
ORF
Politik

S18-Projekt: Nehammer unterstützt Wallner

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat bei seinem Vorarlberg-Besuch am Donnerstag seine Unterstützung für die CP-Variante des Straßenprojekts S18 zugesagt. Damit stimmt er Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) zu, der an dieser Variante festhält.

Ende Jänner sorgte Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) für große Aufregung, als sie die „Lustenau Süd“-Variante der S18 vorgestellt hatte. Für Landeshauptmann Wallner ist diese Variante eine Sackgasse. Er sagte damals, dass er sich sogar eine Klage vorstellen könnte, wenn die Planungen der CP-Variante gestoppt würden.

Nehammer hat nun bei seinem Besuch in Vorarlberg Wallner den Rücken gestärkt: „Es ist eine gute Nachricht, dass die ASFINAG weiter die ursprüngliche Variante plant.“ Das sei aus seiner Sicht notwendig und er unterstütze diese Variante auch aus internationalen Gründen. Nehammer beruft sich hier auf eine „enge Abstimmung mit der Schweiz, wir müssen hier zusammenhalten.“

Gewessler-Variante für Wallner Sackgasse

Für Vorarlbergs Wallner ist die im Jänner von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) präsentierte S18-Variante „Lustenau Süd“ eine Sackgasse und nicht umsetzbar, weil nicht einkalkuliert worden sei, dass man bei einer grenzüberschreitenden Autobahnverbindung zwei Anschlusspunkte benötigt. „Man schlägt uns etwas vor, was weder mit der Schweiz besprochen ist, noch wirklich den Grundlagen entspricht, warum der Knoten Dornbirn-Süd errichtet wurde“, zeigt sich Wallner verärgert.