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Trends: Vom Lastenfahrrad bis zum Gravelbike

Der Trend zum E-Bike hält weiter an. Aber auch Lastenräder werden immer gefragter – vor allem Familien nutzen sie, um zum Beispiel den täglichen Einkauf zu erledigen. Bei Fahrrädern – ohne Akku – ist das Gravelbike – ein Rennrad mit breiten Reifen – derzeit sehr beliebt.

Immer öfters kaufen sich Familien ein E-Lastenrad, sagt Gerhard Fischbacher, Inhaber der ebike-factory in Hohenems. Die Lastenräder eignen sich hervorragend, um den täglichen Einkauf zu erledigen und ersetzten auch immer öfters den Zweitwagen. E-Lastenräder starten kostenmäßig bei ca. 5.000 Euro.

Gravelbikes: Rennrad mit breiten Reifen

Ein weiterer Trend ist das Gravelbike: Das sind Rennräder, mit denen man auch mal einen Forstweg fahren kann, da breitere Reifen drauf sind. Vor allem Rennradfahrer kaufen sich als Zweitrad ein Gravelbike, damit sie auch im Herbst noch ihre Runden drehen können, heißt es bei Metzler Wheels in Schlins. Gravelbikes (deutsch etwa „Schotter-Räder“) sind geländegängige Fahrräder, die auch Querfeldeinrad bzw. Crossrad genannt werden.

 Duesseldorf – Radserie – Trend Gravelbike *** NUR FUeR REDAKTIONELLE ZWECKE *** EDITORIAL USE ONLY
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Gravelbike – ein Rennrad mit breiteren Reifen

Ohne Akku geht fast nichts mehr

Der Trend zum E-Bike hält weiterhin ungebrochen an: Jeder, der sich ein neues Fahrrad anschafft, will ein E-Bike, sagt Fischbacher. Den E-Bike-Boom spürt auch Zweirad Egger in Bregenz. 80 Prozent der verkauften Bikes in seinem Geschäft seien mit Akku, sagt Marcel Egger. Bei Kindern könne man einen E-Bike-Boom noch nicht feststellen – dort sind vor allem die WOOM-Räder gefragt. Das sind sehr leichte, bunte Fahrräder, die vor allem vor Ostern gefragt seien.

Radfahrgeschäfte profitieren vom „Jobrad“

Egger spürt in seinem Geschäft auch, dass immer mehr Firmen das „Jobrad“ anbieten. Dabei gibt es einen Zuschuss der Firma für das Fahrrad, die Kosten des Bikes werden dann monatlich vom Bruttolohn abgezogen. Kundinnen und Kunden kauften so auch locker mal ein Fahrrad um 6.000 Euro, sagt Egger.

Servicecheck vor der ersten Ausfahrt

In den Fahrradgeschäften werden aber nicht nur Fahrräder verkauft, sondern auch repariert und auch Servicearbeiten stehen an. Das merkt man auch bei Metzler Wheels in Schlins. Viele E-Biker, die sehr viele Höhenmeter machen, brauchen vor Saisonbeginn vor allem neue Bremsen, heißt es bei Metzler Wheels.

Vor der ersten Ausfahrt sollte bei jedem Fahrrad ein Servicecheck durchgeführt werden. Dazu gehöre, das Rad zu reinigen, die Kette zu ölen, die Reifen sowie die Bremsgummis zu überprüfen und zu kontrollieren, ob alle vorgeschriebenen Reflektoren vorhanden sind. Vorne brauche es einen weißen und hinten einen roten Reflektor, Rückstrahler könnten auch in den Scheinwerfern integriert sein. Zudem seien Reflektoren an den Pedalen sowie an den Speichen oder in den Reifen nötig.