Schlüsselübergabe für eine Wohnung
APA/GEORG HOCHMUTH
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Wirtschaft

Miete auch im gemeinnützigen Wohnbau gestiegen

Die gestiegenen Energiepreise sind auch im gemeinnützigen Wohnbau spürbar. Sowohl bei der Vogewosi als auch bei der alpenländischen Wohnbaugesellschaft habe man die Vorschreibungen erhöht. Damit wolle man hohe Nachzahlungen bei der Jahres-Abrechnung verhindern, sagt Hans Peter Lorenz, Geschäftsführer der Vogewosi.

Bei der Vogewosi sind die Preise für die Betriebskosten – für Heizung und Warmwasser – bereits zu Jahresbeginn angehoben worden. Für eine Wohnung mit 70 Quadratmetern sind es rund 35 Euro mehr pro Monat. Bei der alpenländischen Wohnbau-Gesellschaft wurde die Miete inklusive der Betriebskosten von rund 10,60 auf zwölf Euro erhöht.

Bauträger kämpfen mit hohen Rohstoffpreisen

Bei der Planung von Bauprojekten mache sich bemerkbar, dass die beiden Bauträger mit hohen Rohstoffpreisen zu kämpfen hätten. Dringende Projekte, wie beispielsweise in Hard, würden dementsprechend schneller umgesetzt. In Zukunft setze man bei der Vogewosi vermehrt auf die etwas günstigere Holzbau-Modul-Weise.

Bei den Rohstoffen gebe es derzeit keine Lieferschwierigkeiten mehr. Auch im vergangenen Jahr konnten die Bauprojekte zeitlich eingehalten werden. Die Baukosten seien allerdings nach wie vor auch hohem Niveau.

Effizienteres Bauen für mehr Wohnfläche

Bei der Alpenländischen werden derzeit 148 Wohnungen gebaut. Noch in diesem Jahr starte man vier Bauprojekte, hinzu kommt die Sanierung von zwei Gebäuden in der Südtiroler-Siedlung in Bludenz. Bei den neuen Projekten versuche man, noch effizienter zu bauen. Dazu gehöre, die Planung zu optimieren, um so viel Wohnfläche wie möglich zu gewinnen. Denn je mehr Wohnraum generiert werden könne, desto wirtschaftlicher lasse sich eine Wohnanlage betreiben.