Eine 18-köpfige Gruppe von Skitourengehern stieg am Samstagvormittag durch das Öfatobel in Richtung Öfapass auf. Gegen 10.25 Uhr – kurz bevor die Gruppe auf rund 2.200 Metern ankam – löste sich von der Drusenfluh kurz unter dem Öfapass selbstständig eine Lawine. 14 der 18 Tourengeher wurden von der Lawine erfasst und mitgerissen. Zehn waren nur teilweise verschüttet und konnten sich selbst aus der Lawine befreien.
Drei Tourengeher unbestimmten Grades verletzt
Vier weitere Tourengeher wurden komplett verschüttet, wurden aber schnell lokalisiert und konnten aus den Schneemassen befreit werden. Drei Personen wurden unbestimmten Grades verletzt und ärztlich behandelt.
Kein Hubschrauber aufgrund der Wetterverhältnisse
Alle beteiligten Tourengeher waren mit einer kompletten Notfallausrüstung ausgestattet, teilweise sogar mit Lawinenairbag. Zum Zeitpunkt des Lawinenabgangs herrschte Lawinenwarnstufe drei. Dazu kamen leichter Schneefall, Nebel und schlechte Sicht. Aufgrund der Witterungsverhältnisse konnte kein Hubschrauber zum Einsatzort vordringen. Im Einsatz waren die Bergrettung Vandans und die Bergrettung Schruns-Tschagguns mit 26 Einsatzkräften sowie die Alpinpolizei mit zwei Beamten.