Von der Normalschanze hat Eva Pinkelnig solo und mit dem Team Silber geholt, und auch bei der Großschanze zählt die Dornbirnerin nun wieder zum absoluten Favoritinnenkreis. Schon zu Wochenbeginn zeigte sich Pinkelnig zuversichtlich: „Für mich wird es definitiv wieder weite Sprünge geben. Wenn ich ihn treffe, dann bin ich weg.“
„Gemütlich ausfliegen“ soll für gute Plazierung sorgen
Im Dienstag-Training lief es mit zwei Sprüngen an die 130 m schon recht gut. Der manchmal zu großzügig bemessene Anlauf auf der Kleinen sei ein Problem gewesen, auf der Großen mit einer Hillsize von 138 m sei das aber nicht zu erwarten. „Da kann ich das gemütlicher ausfliegen.“ Auf die anderen schaue sie nicht, sondern nur auf ihre Sprünge.
Pinkelnig ist sich sicher, weite Sprünge sind möglich
In den vergangenen Wochen habe sie ihr Potenzial wieder mehr ausgeschöpft, meinte Pinkelnig. „Jetzt ist das Selbstbewusstsein wieder da, ich kann weit springen.“ Daher verschwendet die 34-Jährige keinen Gedanken mehr daran, dass sie Anfang Februar in Willingen mit der dortigen Großschanze nicht ganz so gut zurechtgekommen ist. Auch ÖSV-Chefcoach Harald Rodlauer fallen eher andere Beispiele. „Eva kann man schon zu den Favoritinnen zählen. Sie ist auch auf der Großen sehr stark unterwegs“, meinte der Steirer nach den ersten Trainingseindrücken zufrieden.