Vom Grundstückkauf bis zur Hoteleröffnung dauerte es über sechs Jahre. Langwierige Bewilligungsverfahren für den Bau von zehn Stockwerken, Probleme mit Nachbarn, ein Architektenwechsel, die CoV-Pandemie und die behutsame Sanierung der alten Weiss-Villa sind einige Gründe für die lange Dauer.
„Für mich war beim Grundstückskauf das Wichtigste, dass die Villa da ist, unter Denkmalschutz steht und erhalten bleiben muss“, sagt Immobilienexperte Walter Feurstein. Es sei eine Herausforderung gewesen, dass bei der Sanierung der Villa nur so wenig wie möglich verändert werden durfte.
Villa Weiss erzählt von der Gründerzeit
Das 1887 errichtete Hotel Weiss vis-à-vis vom Bahnhof erzählt von der Dornbirner „Gründerzeit": Es war ein gehobenes Hotel und als Weinstube und Treffpunkt beim Dornbirner Bürgertum jahrzehntelang beliebt. Nun ist das denkmalgeschützte Gebäude generalsaniert und Teil des Hotels Flint. „Die größte Herausforderung war im Zusammenspiel mit der Villa ein Konzept für ein völlig neues Hotel mitten in der Stadt zu entwerfen“, sagt Architekt Stefan Marte.
Millionenschweres Hotel eröffnet
Im Bahnhofsviertel Dornbirn in Vorarlberg hat ein neuer Treffpunkt für Touristinnen und Touristen eröffnet. Der Immobilienexperte Walter Feuerstein baute das zehnstöckiges Hotel Flint mit Tiefgarage.
Das Vierstern-Hotel hat 72 Zimmer im Neubau und sechs in der Villa und wird als Hotel Garni betrieben – also Übernachtung mit Frühstück.