com:bau Eröffnung 2023
ORF Vorarlberg
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Wirtschaft

„com:bau“ setzt auf klimaschonendes Bauen

Bei der „com:bau“ auf dem Messegelände in Dornbirn dreht sich in den nächsten drei Tagen alles um die Themen Bauen, Sanieren und Finanzieren. Dabei steht Nachhaltigkeit im Vordergrund. Die Situation der Baubranche ist derzeit aber nicht einfach: Die Folgen von langen Lieferzeiten, steigenden Preisen und strengen Kreditregeln seien bereits spürbar.

„Man merkt, dass die Aufträge von Privaten und Immobilienbauträgern extrem zurückgehen“, beschreibt beispielsweise Metalltechnikexperte Christian Summer. Er geht davon aus, dass die privaten Kunden bis Anfang des nächsten Jahres fast komplett wegfallen werden, bis sich in der Politik und in der Finanzierung für ein Eigenheim etwas ändere.

Voraussetzungen für Eigenheim ändern sich

Bei vielen Menschen steht der Traum vom Eigenheim an oberster Stelle: „Die Schaffung von Eigentum hat in Vorarlberg traditionell einen hohen Stellenwert“, beschreibt Landesrat Marco Tittler (ÖVP). Allerdings würden sich die Voraussetzungen dafür ändern. „Die neuen Richtlinien der Wohnbauförderung legen den Fokus auf Vereinfachung, Unterstützung beim Ersterwerb sowie ökologisches Bauen“, sagt er.

Rund 150 Aussteller zu allen Phasen eines Bauprojekts

Bei der zehnten Auflage der „com:bau“ sind in diesem Jahr unter dem Motto „bautark“ – autarkes Bauen – rund 150 Ausstellerinnen und Aussteller dabei. Diese führen die Besucherinnen und Besucher durch alle Phasen eines Immobilien-, Bau- und Sanierungsprojekts. Zu den Themenbereichen zählen Planung, Finanzierung, Rohbau, Sanierung, erneuerbare Energie, Haustechnik, Installation, Ausbau, Außenbereich und Immobilien.