Früher bestanden Webseiten meist aus ein paar Sätzen und Bildern und waren relativ uninteressant. Inzwischen ist viel mehr möglich. Es können zum Beispiel Produkte selbst designt und dann bestellt oder Unterhaltungen mit Chat-Robotern geführt werden. Auch die künstliche Intelligenz, kurz KI, spielt eine immer wichtigere Rolle. „Mittlerweile entwickelt sich die gesamte Technologie dahingehend weiter, dass wir immer mehr Daten haben und diese Daten durch künstliche Intelligenz in Echtzeit ausgewertet werden. Dadurch haben wir die Möglichkeit, auch die Oberflächen eines Shops oder einer Webseite an das Verhalten der Nutzer anzupassen“, erklärt Oliver Pretz vom IT-Beratungsunternehmen Valantic.
Entwicklung wird recht rasch erfolgen
Künstliche Intelligenz kann den Webseitenbetreibern helfen, Daten zu sammeln und zu verwerten. Entsprechend dieser Daten können die Webseiten dann individuell und möglichst nutzerfreundlich angepasst werden. „Dieses Anpassen kann so weit gehen, dass anderer Inhalt angezeigt wird oder sich die Oberfläche sogar visuell verändert, weil die KI das Gefühl hat, der Mensch hat eine andere Wahrnehmung. Es wird sich sogar recht rasch in diese Richtung entwickeln“, ist Pretz überzeugt. Datengetriebene Technologien werden die Internetnutzung in Zukunft weiterhin stark verändern. Ob das bei allen gut ankommt, ist allerdings fraglich.
Konferenz dauert noch bis Freitagabend
Wie das alles genau funktioniert und welche Werkzeuge es dafür gibt, darüber tauschen sich bei der Entwicklerkonferenz derzeit gut 200 IT-affine Menschen aus aller Welt bis Freitagabend im Dornbirner Spielboden aus.