Die F.M.Hämmerle Holdings AG plant laut einem Bericht der Wirtschaftspresseagentur wpa im hintersten Bereich seines Gewerbegebiets Steinebach die Errichtung des „Biomasseheizwerkes Steinebach“. Das Heizwerk kommt auf eine thermische Nennwärmeleistung von 2,5 Megawatt.
Unmittelbar hinter dem Betriebsareal befinden sich rund 100 Hektar Wald, die F.M.Hämmerle gehören. „Wir können unser eigenes Holz also direkt aus dem nahen Umfeld verwenden, was lange Transportwege verhindert“, betont F.M. Hämmerle-Vorstand Tobias Forer-Pernthaler im wpa-Interview.
Behördenverfahren sind am Laufen
Das Heizwerk soll nicht nur das gesamte Betriebsareal Steinebach mit Nahwärme versorgen, sondern das Nahwärmenetz könnte sich bis zum Bereich Bündtlitten erstrecken und somit auch viele Wohngebäude mit Wärme versorgen. Insgesamt sollen an die 80 Gebäude angeschlossen sein.
Zudem ist eine Verbindung mit dem bestehenden Nahwärmenetz der Energiewerk Ilg GmbH vorgesehen. Dadurch kann das Energiewerk Ilg das Netz Steinebach im Sommer mit Wärme beliefern. Im Gegenzug solldas Heizwerk Steinebach in der Übergangszeit und im Winter das Nahwärmenetz von Ilg mit Wärme versorgen.
Das Heizwerk soll Ende 2023 oder Anfang 2024 in Betrieb gehen, wenn es grünes Licht von Behördenseite gibt. Derzeit laufen an der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn die Behördenverfahren.