Der 19-Jährige musste sich gemeinsam mit einer 18-jährigen Frau und einem 22-jährigen Mann vor Gericht verantworten. Insgesamt wurden zwölf Zeugen zum Vorfall im April des Vorjahres befragt. Alle sagten aus, dass die beiden angeklagten Männer eine Eisenstange und einen Baseballschläger aus dem Kofferraum eines Autos genommen hätten und dann auf einige Menschen los gegangen seien.
Dabei hat es sich um Besucher einer Diskothek gehandelt, die auf dem Heimweg zum Bahnhof in Klaus waren. Acht junge Menschen erlitten Platzwunden, einigen wurden auch die Finger gebrochen.
Angeklagte gaben an, selbst Opfer gewesen zu sein
Die drei Angeklagten haben vor Gericht die Vorwürfe bestritten und sagten aus, dass sie selbst Opfer der anderen Gruppe gewesen seien und sich nur verteidigt hätten. Was der Auslöser der vermeintlichen Attacke auf sie gewesen sein soll, konnten sie der Richterin nicht erklären.
Der 19-jährige Hauptangeklagte wurde nicht rechtskräftig zu 15 Monaten unbedingter Haft verurteilt. Die beiden anderen Angeklagten wurden rechtskräftig im Zweifel freigesprochen.