Austria Lustenau Torschütze Lukas Fridrikas
GEPA pictures/ Oliver Lerch
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Sport

Lustenau gewinnt das Austria-Duell

Austria Lustenau feiert in der Fußball Bundesliga einen wichtigen Heimsieg. Die Lustenauer besiegen Austria Wien mit 1:0. Goldtorschütze war Lukas Fridrikas, der kurz vor der Halbzeit aus spitzem Winkel traf.

Lustenau-Trainer Markus Mader veränderte seine Startelf im Vergleich zur 0:4-Niederlage in Salzburg auf zwei Positionen. Mittelfeld-Akteur Pius Grabher kehrte nach einer Gelbsperre zurück, Darijo Grujcic startete in der Dreierkette.

In einer flotten Anfangsphase verbuchte Lustenau die ersten Gelegenheiten. Torben Rhein zog aus spitzem Winkel ab, verfehlte allerdings das lange Eck (5.). Wenig später fiel ein Abschluss von der Strafraumgrenze durch Abwehrspieler Jean Hugonet zu zentral aus (13.). Danach übernahmen die Wiener das Kommando und versuchten mit Hereingaben Tabakovic zu finden. Nach Vorarbeit von Ranftl traf der Schweizer Angreifer den Ball nicht richtig (21.), abermals eine scharfe Hereingabe vom Rechtsverteidiger konnte gerade noch rechtzeitig entschärft werden (25.).

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Austria Lustenau Torschütze Lukas Fridrikas
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Austria Lustenau Torschütze Lukas Fridrikas
APA/CARSTEN HARZ
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Führungstor kurz vor der Halbzeit

Mit Fortdauer wurde die Partie immer umkämpfter, das Tempo ließ augenfällig nach. In der 33. Minute hatte Anderson Glück, dass der Schiedsrichter nach einem brutalen Foul an Manuel Polster nur die Gelbe Karte zückte. Als alles bereits auf eine torlose erste Hälfte hinauslief, ließen die Lustenauer Angreifer erstmals richtig ihre Klasse aufblitzen. Eine schöne Kombination zwischen Stefano Surdanovic und Fridrikas schloss Letzterer aus halbrechter Position eiskalt ins lange Eck ab (45.).

Tormann Schierl hielt Sieg fest

Die Wiener kamen trotz des Schocks kurz vor der Pause erfrischend aus der Kabine. Tabakovic hatte den Ausgleich auf dem Fuß, er scheiterte allerdings im Eins-gegen-eins an Domenik Schierl (51.). Auch Aleksandar Jukic fan nach einem gut angetragenen Freistoß im Lustenauer Schlussmann seinen Meister (62.). Das Spielgeschehen spielte sich jetzt fast ausschließlich in der Hälfte der Gastgeber ab. Nach einem Eckball klärte Hugonet eine Abnahme von Tabakovic an die eigene Querlatte (66.), wenig später vergab der Schweizer abermals eine Chance alleinstehend vor Schierl – diesmal aber deutlich (69.).

Eine Viertelstunde vor Schluss scheiterte Tabakovic aus kurzer Distanz wieder an Schierl (75.) Lustenau setzte in der Schlussphase alles daran, den knappen Vorsprung zu halten. Die Wiener konnten keinen Treffer mehr erzwingen und treten trotz klarer Überlegenheit in Hälfte zwei ohne Punkte die lange Heimreise an. Kurz vor Spielende sah der Lustenauer Grujcic noch die Gelb-Rote-Karte (92.). Der Aufsteiger aus Lustenau schob sich dank des Erfolges bis auf zwei Punkte an die Wiener heran und darf weiterhin mit den Tops sechs liebäugeln.

Markus Mader (Lustenau-Trainer): „Es war ein glücklicher Sieg, weil die Austria die bessere Mannschaft war und die größeren Chancen gehabt hat. Erste Halbzeit konnten wir sie noch gut in Schach halten, mit Fortdauer des Spiels gelang uns das nicht mehr. Die Austria wurde immer besser, aber wir haben den Sieg mit Glück über die Runden gebracht.“