Hasel, Erle und Birke entwickeln bereits die ersten Knospen und läuten damit die Zeit der Pollenallergie ein. Rund ein Viertel der Bevölkerung ist davon betroffen. „Prinzipiell ist es so, dass jeder zweite Österreicher Allergiker ist und jeder Vierte, also 50 Prozent dieser Allergiker, ist speziell auf Pflanzenpollen allergisch. Wir stellen fest, dass es auch immer mehr werden“, sagt Christof van Dellen, der Präsident der Vorarlberger Apothekerkammer.
Pollensaison: Was man als Allergiker tun kann
Die Pollensaison hat gestartet. Für Allergikerinnen und Allergiker gibt es verschiedene Verhaltensweisen, die die Pollenbelastung mindern.
Gesunde Darmschleimhaut wichtig
Die Gründe dafür sind vielfältig, was dagegen hilft, sind ein starkes Immunsystem und ein gesunder Darm. „Darmschleimhaut ist sehr wichtig, weil wir die Pollen ja auch einatmen und schlucken. Wenn die Darmschleimhaut gut funktioniert, kann es sein, dass es nicht so stark oder überhaupt nicht ausbricht“, erklärt van Dellen.
Bei akuten Beschwerden helfen nur antiallergene Mittel aus der Apotheke. „Ein Antihistaminikum, und das gibt es in Form von Kapseln oder Tropfen. Die sind heute auch sehr gut wirksam und machen nicht mehr müde“, meint der Apothekerkammer-Präsident.
Pollenbelastung in der Früh am geringsten
Es gibt auch Verhaltensweisen, um die Pollenbelastung zu vermindern. „Wenn man etwas im Freien zu tun hat, sollte man das in der Früh machen, dann ist der Pollenflug noch am geringsten. Man sollte zum Beispiel in der Früh durchlüften und dann das Fenster geschlossen lassen. Man kann auch immer auf der Schattenseite der Straße gehen, weil dort die Pollenbelastung niedriger ist als in der Sonne“, sagt van Dellen. Zudem ist es ein guter Tipp, die Haare jeden Abend zu waschen, dann nimmt man die Pollen nicht mit ins Schlafzimmer.