Der 46-jähriger Mann bewahrte an seinem Wohnsitz in Feldkirch mehrere verbotene Schusswaffen auf. Laut Polizei waren manche Waffen modifiziert. So stellte die Polizei etwa eine zum Abfeuern echter Munition umgebaute CO2-Waffe sicher, ebenso einen Kugelschreiber, mit dem man ein Kleinkaliberprojektil abschießen kann. Zudem besaß der Mann auch eine Gürtelschnalle, die als Messer verwendet werden kann.
Der Polizeieinsatz verlief ohne Komplikationen, der Mann – gegen den seit 2019 ein aufrechtes Waffenverbot besteht – wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Zur Hausdurchsuchung, die auf richterlichen Auftrag durchgeführt wurde, stand das Einsatzkommando Cobra bereit. Eingreifen musste es aber nicht, der 46-Jährige zeigte sich kooperativ. Laut Polizei bezeichnet er sich selbst als Waffenliebhaber.
Waffen und Sprengstoff gefunden
Einen ähnlichen Fall gab es im Dezember in Dornbirn, als in einer Wohnung eines bereits im Oktober verstorbenen Mannes Waffen und sprengstofffähiges Material gefunden wurden. Die Waffen wurden im Zuge der Verlassenschaft von Angehörigen im Keller des Wohnhauses, in dem der Mann lebte, gefunden. Die sprengfähigen Substanzen wurden dabei gesichert, abtransportiert und in mehreren kontrollierten Sprengungen im nahegelegenen Steinbruch beseitigt.