Eva Pinkelnig bei ihrem Sieg in Hinzenbach
GEPA pictures/ Christian Moser
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Sport

Sechster Saisonsieg für Eva Pinkelnig

Die Vorarlberger Skispringerin Eva Pinkelnig hat am Freitag den ersten Einzelbewerb beim Heimweltcup in Hinzenbach in Oberösterreich gewonnen. Die Vorarlbergerin setzte sich vor Ema Klinec und deren slowenischer Landsfrau Nika Prevc durch.

Weltcupspitzenreiterin Eva Pinkelnig hat in Hinzenbach auf die Siegerstraße zurückgefunden. Die Vorarlbergerin gewann am Freitag den ersten von zwei Normalschanzenbewerben in Oberösterreich vor den Sloweninnen Ema Klinec und Nika Prevc. Chiara Kreuzer belegte Rang sechs. Pinkelnig baute mit dem sechsten Saisonerfolg ihren Vorsprung im Gesamtklassement auf die diesmal viertplatzierte Deutsche Katharina Althaus vor dem zweiten Springen am Samstagvormittag wieder aus.

Vergangenes Wochenende hatte Pinkelnig auf der größten Großschanze in Willingen als 10. und 13. nicht ganz vorne mitgemischt. Auf der kleinen Heimschanze war die 34-Jährige nach einer Genussskitour als Ablenkung aber wieder unschlagbar. „Wahnsinn, unglaublich. Ich habe alles super umsetzen können. Es hat perfekt funktioniert“, bejubelte Pinkelnig im ORF-Interview ihren dritten Erfolg des Winters vor Heimpublikum nach dem Doppel in Villach. Gleichzeitig was es ihr bereits 14. Podestplatz der WM-Saison.

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Eva Pinkelnig bei ihrem Sieg in Hinzenbach
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Mini-Comeback geglückt

Die Dominatorin sprach von einem erfolgreichen Mini-Comeback nach der kleinen Zwischenkrise in Deutschland aufgrund von Müdigkeit und mentalen Problemen mit der Riesenschanze. „Ein sehr, sehr spezieller Sieg“, betonte die Dornbirnerin, die im Gesamtweltcup nun 189 Punkte vor Althaus führt.

Spurfräsmaschine rutschte Anlauf hinunter

Unmittelbar vor dem Eröffnungsbewerb sorgte ein glimpflich verlaufener Zwischenfall für Aufsehen. Weil das Zugseil der Spurfräsmaschine aus der Verankerung riss, rutschte das mehrere hundert Kilo schwere Gerät mit hoher Geschwindigkeit über den Anlauf und den Schanzentisch, prallte am Aufsprunghügel auf und kullerte talwärts. Mehrere dort arbeitende Helfer konnten sich in Sicherheit bringen, so blieb es bei großem Sachschaden an dem Gerät und Schreckmomenten bei allen Beteiligten.