Johannes Strolz
APA/EXPA/JOHANN GRODER
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Sport

Strolz im Slalom der WM-Kombi ausgeschieden

Olympiasieger Johannes Strolz ist im Slalom der WM-Kombi ausgeschieden. Nach einem großen Fehler im Super-G ging der Warther mit 2,48 Sekunden Rückstand in den Slalom. Weltmeister wurde der Franzose Alexis Pinturault vor den beiden Österreichern Marco Schwarz und Raphael Haaser.

Bei der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Courchevel in Frankreich ist Johannes Strolz in der Kombination ausgeschieden. In jenem Bewerb, in dem er vor einem Jahr in Peking Olympia-Gold gewonnen hat, verpatzt er am Vormittag schon den Super-G und ging mit 2,48 Sekunden Rückstand als 28. in den Slalom. Dort schied er aber nach wenigen Fahrsekunden aus. Neuer Weltmeister wird der Franzose Alexis Pinturault, Silber und Bronze gehen durch Marco Schwarz und Raphael Haaser an Österreich.

Gravierender Fehler im Super-G

Mit Startnummer sechs hielt Strolz etwa bis zur Hälfte des Super-G gut mit, dann verpatzte er eine Kurve total und verlor enorm viel Zeit. Am Ende fehlten 2,48 Sekunden auf die Bestzeit des Franzosen Alexis Pinturault. Nur die Österreicher Marco Schwarz als Zweiter mit sechs Hundertstel Rückstand und Raphael Haaser als Dritter mit 14 Hundertstel Rückstand konnten im Super-G mit dem Franzosen mithalten.

„Eine vermurkste Fahrt, das passt zum Rest der Saison. Ich habe genau nichts von dem umgesetzt, was ich mir vorgenommen habe“, sagte der Vorarlberger nach dem Super-G. „Über den ersten Sprung fliege ich drüber wie so eine gerupfte Henne“, nannte Strolz ein Beispiel. „Ich habe es einfach versemmelt.“