Bei der Erdbeben-Katastrophe sind bisher mehr als 4.000 Todesopfer verzeichnet worden. Viele Menschen liegen noch unter den Trümmern begraben. Um sie zu finden und – wenn möglich lebend – zu bergen, fliegen derzeit Einsatzkräfte aus aller Welt in das türkisch-syrische Grenzgebiet. Aus Vorarlberg wird heute eine aus 32 Personen bestehende Such- und Rettungseinheit in das betroffene Gebiet reisen.
„Wettlauf gegen die Zeit“
Die Hauptaufgabe wird sein, verschüttete Personen zu lokalisieren und dann so rasch wie möglich aus den Trümmern zu befreien, sagt der Rankweiler Feuerwehrkommandant Markus Mayr, der bei der Spezialeinheit dabei ist. Die Suche nach Überlebenden sei ein Wettlauf gegen die Zeit. Vor allem die kalten Temperaturen machen den Einsatz schwierig, sagt Mayr.
Das Team aus Vorarlberg wird heute Abend von Zürich aus in die Türkei fliegen. Dort wird mit den internationalen Hilfseinheiten der Transport vor Ort ins Krisengebiet organisiert. Der Einsatz wird maximal sieben Tage dauern.

Tausende neue Helfer in Bebengebiet
Einen Tag nach den beiden verheerenden Beben in der Türkei und Syrien sind bereits mehr als 4.200 Opfer tot geborgen worden. Unterdessen suchten Rettungskräfte bei eisiger Kälte die ganze Nacht hindurch nach weiteren Überlebenden. Sie erhalten Unterstützung von tausenden Helfern, die in der Früh von Istanbul ins Krisengebiet gebracht wurden – mehr dazu in ORF.at.