Rettungsaktion nach Erdbeben in der Türkei
AP/IHA
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Chronik

Nach Erdbeben: Große Sorge um Verwandte

Nach dem heftigen Erdbeben in der Türkei und in Syrien ist auch in Vorarlberg die Betroffenheit groß. Viele türkisch- und syrisch-stämmige Vorarlbergerinnen und Vorarlberger haben Verwandtschaft in den betroffenen Gebieten und wissen noch nicht, wie es diesen geht.

Die Türkei und Syrien sind in der Nacht auf Montag von einem heftigen Erdbeben getroffen worden. Das Beben mit der Stärke 7,4 hat hunderte Gebäude einstürzen lassen. Allein in der Türkei sollen über 900 Menschen ums Leben gekommen sein, so Präsident Erdogan kurz vor Mittag. Ein weiteres Erdbeben der Stärke 7,5 hat die Südosttürkei am Vormittag erschüttert. – mehr dazu in: Über 1.400 Tote in Türkei und Syrien.

Aktuell keine direkte Kontaktaufnahme möglich

Auch in Vorarlberg verfolgen viele die Nachrichten aus der Region – wie Murat Durdu, der Parteichef von „Heimat aller Kulturen“. Gemeinsam mit vielen türkischstämmigen Vorarlbergerinnen und Vorarlberger ist auch er in Sorge um seine Verwandtschaft.

Murat Durdu hat bereits etliche Telefonate mit Bekannten in Vorarlberg geführt, deren Verwandte in dem betroffenen Gebiet leben. Sie warten verzweifelt auf ein Lebenszeichen von ihren Angehörigen. Durch das Erdbeben sei die Infrastruktur jedoch schwer beschädigt worden, aktuell könne kein Kontakt hergestellt werden. Momentan heißt es laut Durdu: Abwarten.

Spendenaktion wurde bereits gestartet

Das Rote Kreuz hat sich schon Montagfrüh zur Krisensituation österreichweit beraten und eine Spendenaktion gestartet. Die Hilfe im Land laufe an. Es sei aber noch zu früh zu sagen, ob auch Rettungskräfte aus Vorarlberg im Katastrophengebiet zum Einsatz kommen.