Mehr als vier Mal um die Erde – diese Distanz legten die insgesamt zehn Mobilbegleiter im vergangenen Jahr in den Vorarlberger Bussen zurück. Eine zentrale Aufgabe der Mobilbegleiterinnen und -begleiter ist die Fahrscheinkontrolle.
Nur 1,4 Prozent gänzlich ohne Fahrschein
Im vergangenen Jahr hatten nur 2,8 Prozent der rund 196.500 kontrollierten Fahrgäste kein gültiges Öffi-Ticket dabei und die Hälfte davon hat ihr personalisiertes Ticket lediglich zu Hause vergessen. Dadurch waren nur 1,4 Prozent gänzlich ohne Fahrschein unterwegs. In Berlin liegt der Anteil der Fahrgäste ohne Ticket bei rund drei Prozent, in Wien sind es 3,2 Prozent, in Hamburg und Frankfurt rund fünf Prozent.
„Mit den Fahrscheinkontrollen sorgen wir dafür, dass das Öffi-System fair bleibt. Der sehr geringe Anteil an Fahrgästen ohne gültigem Ticket ist auch Beweis dafür, dass die Vorarlberger Fahrgäste die hohe Qualität des Öffi-Angebots im Ländle schätzen“, erklärt Verkehrsverbund Vorarlberg Geschäftsführer Christian Hillbrand. Erwachsene Fahrgäste ohne gültigem Fahrschein zahlen 105 Euro. „Das ist unser mit Abstand teuerster Einzelfahrschein. Das zahlt sich definitiv nicht aus“, sagt Hillbrand.