„Dabei handelt es sich um eine meteorologische Erscheinung, die an die Bildung von gleichmäßigen Eiskristallen gebunden ist“, erklärt ORF-Meteorologe Thomas Rinderer. „Dieses Naturschauspiel ist deswegen aufgetreten, weil sich die Sonnenstrahlen in den Eiskristallen des Hochnebels gebrochen haben“, sagt Rinderer.
Frostige Temperaturen als Grundvoraussetzung
Die Grundvoraussetzung für Halo-Ringe sind frostige Temperaturen. Deshalb gibt es diese Erscheinungen in den Sommermonaten nur in weiten Höhen zu beobachten. Dort, wo in rund 11 Kilometern Höhe dünne Schleierwolken – sogenannte Cirren – durchziehen, die aus Eiskristallen bestehen, sagt Rinderer.
Halo-Effekt auch in den Tälern zu sehen
In den Wintermonaten kann dieser Effekt auch in den Niederungen auftreten. Am Donnerstag haben die Bedingungen für Lichtringe auch in den Tälern gestimmt. Durch die tiefen Temperaturen bestand der Nebel in unseren Tälern lediglich aus Eiskristallen, an denen sich das Sonnenlicht in bunten Farben rund um die Sonne gebrochen hat, erklärt er.