Geisterfahrer-Tafel
APA/Hans Klaus Techt
APA/Hans Klaus Techt
Verkehr

14-mal Geisterfahrer-Alarm in Vorarlberg

Im vergangenen Jahr ist in Vorarlberg 14-mal vor Geisterfahrern gewarnt worden. Das ist um einmal weniger als 2021. Damit liegt das Jahr 2022 im langjährigen Durschnitt, wie aus der aktuellen Ö3-Geisterfahrer-Statistik hervorgeht. Unfälle mit Geisterfahrern hat es im vergangenen Jahr keine gegeben.

Österreichweit zeigt sich ein ähnliches Bild: Mit 390 Meldungen im Jahr 2022 langten zwei Meldungen mehr als im Jahr davor ein. Im österreichweiten Vergleich liegt Vorarlberg mit 14 Meldungen auf dem achten Platz, weniger Meldungen gab es nur in Wien. Den Höchstwert erreichte Vorarlberg 2006 mit 25 Meldungen, den Tiefstwert 2013 mit fünf Meldungen.

Meiste Meldungen auf der Rheintalautobahn

Am häufigsten Meldungen gab es auf der A14, der Rheintalautobahn: Gleich zehnmal wurde vor Geisterfahrern gewarnt. Die restlichen vier Vorfälle wurden auf der S16, der Arlbergschnellstraße, gemeldet.

Ein besonderer Vorfall ereignete sich im April 2022. Zwischen Rankweil und Götzis wurde auf der A14 ein falschfahrender Fahrradfahrer bei der Polizei gemeldet.

Österreichweit keine tödlichen Unfälle

Wie auch im Vorjahr kamen 2022 keine Menschen bei Unfällen mit Geisterfahrern ums Leben. Insgesamt gab es österreichweit sieben Unfälle, bei denen sich eine Person schwer und zehn Personen leicht verletzten, heißt es beim Innenministerium.

Geisterfahrer als „Freizeitphänomen“

Generell scheint das Geisterfahren ein „Freizeitphänomen“ zu bleiben, denn die meisten Meldungen über Geisterfahrer langen an den Wochenenden ein – zumeist an Samstagen. Was den Tagesverlauf betrifft, so werden die meisten Geisterfahrer am späten Nachmittag und am späten Abend gemeldet.