Nach saisonübergreifend fünf Ausfällen in Folge ging Strolz in Wengen mit der Startnummer neun ins Rennen und lag nach dem ersten Durchgang auf Rang elf. Die schwierigen Pistenbedingungen im ersten Durchgang sorgten für große Zeitabstände, so hatte Strolz zu Halbzeit bereits einen Rückstand von knapp drei Sekunden. Bei starkem Schneefall in Durchgang zwei büßte Strolz noch einen Platz ein und landete im Endklassement mit dreieinhalb Sekunden Rückstand als zweitbester Österreicher auf Rang zwölf.
Strolz freute sich über das Erreichen des Ziels. „Das war ein wichtiger Schritt für mich, dass ich ins Ziel gekommen bin. Der zwölfte Platz ist in Ordnung. Es waren zwei stabile Läufe, das stimmt mich positiv. Das Ziel wäre, dass ich mich weiter ans Limit herantaste. Wenn alles passt, dann kann ich wieder ans Limit kommen.“ Im zweiten Durchgang sei der Kurs etwas flüssiger gewesen, was ihm mehr entgegenkomme. Dennoch sprach er von einem „der schwersten Rennen, die ich bis jetzt gefahren bin. Piste, Hang, Kurssetzung, der Schnee im zweiten Durchgang, alles das war sehr herausfordernd.“
Schwarz bester Österreicher
Bester Österreicher im Slalom wurde Marco Schwarz. Der Kärntner, der bei seiner Abfahrtspremiere überraschend Sechster geworden war, klassierte sich auf Rang sieben (+1,86). Michael Matt landete als dritter Österreicher auch noch in den Top 15. Adrian Pertl kam mit 4,71 Sekunden Rückstand nicht über den 23. Platz hinaus.