Umgeben von Höhenfeuer rund um das Churer Rheintal expodiert ein Feuerwerk zum Ausklang des Schweizer Nationalfeiertages am Freitag, 1. August.
APA/KEYSTONE/ARNO BALZARINI
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Wirtschaft

Turbulentes Wirtschaftsjahr 2022

Rauhe Zeiten hat heuer die Wirtschaft erlebt. Der russische Angriffskrieg löst eine noch nie dagewesene Energiekrise aus. Die Inflation steigt auf elf Prozent. Gewerkschaften machen bei den Lohnverhandlungen Druck wie schon lange nicht mehr. Es gibt Proteste, Streiks und Rekordabschlüsse.

Das Wirtschaftsjahr war äußerst turbulent. Ein Krieg mitten in Europa macht alle Hoffnungen auf eine Konjunkturerholung zunichte und löst eine noch nie dagewesene Energiekrise aus. Förderungen in Millionenhöhe fließen. Zuerst sind es noch Covid-Hilfen, dann wird die Inflation abgefedert. Gewerkschaften machen 2022 mehr Druck bei Lohnverhandlungen. Die Inflation steigt auf über elf Prozent.

Wirtschaftlicher Jahresrückblick

Proteste, Streiks und Rekordabschlüsse – Ereignisse in Unternehmen im Jahr 2022 zusammengefasst.

Krieg und Krisen dominieren: Materialengpässe und Lieferkettenschwierigkeiten sind die Folge. Von heute auf morgen brechen Auftragseingänge ein. Die Kunden sitzen auf vollen Lagern, die Produktion wird zurückgefahren.

Auch die Kreditzinsen steigen. Die EZB erhöht in drei Schritten den Leitzins auf zwei Prozent. Dazu kommt eine Verschärfung der Vergaberichtlinien. Die Folge: Der Traum vom Eigenheim vor allem für Junge rückt noch weiter in die Ferne. Auch bei Sprit, Gas, Strom, Miete und Betriebskosten wird es für viele Vorarlberginnen und Vorarlberger 2022 immer enger.