Julia Grabher-Schwaninger und Manuela Wehinger machen sich jede Woche auf den Weg, um fremde Menschen anzusprechen und im besten Fall zusammenzubringen. Das ist auch gleichzeitig das Konzept der „Community Nurses“. „Wenn Menschen zum Beispiel einsam zu Hause sind oder niemanden haben, dann kommen sie ganz schwer aus ihren eigenen vier Wänden hinaus. Was sie aber tun, ist spazieren gehen. Deshalb versuchen wir, mit ihnen in spontane Gespräche zu kommen. Da sind schon ganz tiefe Gespräche entstanden, und die Menschen wissen jetzt, dass es uns gibt“, erklärt „Community Nurse“ Grabher-Schwaninger.
Grabher-Schwaninger und Wehinger sind nicht die einzigen „Community Nurses“, österreichweit gibt es etwa 100 ähnliche Projekte. „Es wird auf jeden Fall größer, das merken wir selber schon. Umso präsenter wir sind, umso mehr kommen die Leute auch auf uns zu“, sagt Wehinger.
