Klimabeton bei Hypounterführung in Bregenz
ÖBB/Hämmerle
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Verkehr

„Klimabeton“ bei Unterführung in Bregenz

Die Bauarbeiten der ÖBB an der neuen Hypounterführung in Bregenz schreiten voran. In Kooperation mit heimischen Firmen setzen die ÖBB dabei erstmals auf „Klimabeton“, wodurch die CO2-Emissionen verringert werden sollen.

Im Zuge der bisherigen Bauarbeiten wurde auch ein neues Technikgebäude zur Versorgung der künftigen Liftanlagen errichtet. Dabei wurde von den ÖBB erstmalig ein umweltfreundlicherer Beton verwendet. Bei diesem Beton wird ein Teil des notwendigen Zements durch technischen Kohlenstoff (Nebenprodukt aus der Wärme- und Energieerzeugung) ersetzt, wodurch sich die CO2-Bilanz des Betons reduziert.

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ÖBB Bauarbeiten Hypounterführung Bregenz
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Bauarbeiten Hypounterführung Bregenz
ÖBB/sailorbrothers
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Klimabeton bei Hypounterführung in Bregenz
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ÖBB Bauarbeiten Hypounterführung Bregenz
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ÖBB Bauarbeiten Hypounterführung Bregenz
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41 Prozent weniger CO2

Von Juni bis September 2022 wurden die unterschiedlichen Betonnagen unter begleitender Prüfung der Betone durch die Bautechnische Versuchsanstalt an der HTL Rankweil analysiert. Das Ergebnis der begleitenden Ökobilanz zeigt, dass durch den Einsatz des Klimabetons rund 41 Prozent CO2 im Vergleich zum herkömmlichen Standardbeton eingespart werden konnten.

In Summe wurde für das Technikgebäude in Bregenz rund 101 Kubikmeter Beton verbaut, was einer Einsparung von ca. 7.660 Kilo CO2 entspricht. Für so eine Einsparung müsste für rund 52.500 Kilometer auf das Auto verzichtet werden.

Bauarbeiten verlaufen planmäßig

Am 21. Dezember geht der Bahnsteig 4/5 in Betrieb. Nach dem Jahreswechsel stehen ab Jänner gleich mehrere Arbeiten zeitgleich auf dem Programm. Am stadt- und seeseitigen Zugang starten die Arbeiten an den Zugängen zum Bahnhof. Zudem wird mit den Umbauarbeiten des Hausbahnsteigs begonnen. D

ie Arbeiten an der Hypounterführung am Bahnhof Bregenz liegen laut ÖBB im Zeitplan. Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 soll die Hypounterführung fertig sein.