Sprung ins Kalte Wasser Hard
ORF Vorarlberg
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Gesundheit

Sprung ins kalte Wasser für den guten Zweck

Im Stedepark in Hard sind am Sonntag rund einhundert Menschen in den knapp neun Grad kalten Bodensee gesprungen. Der Sprung soll das Gefühl vermitteln, das ein Kind und dessen Familie bei der Diagnose Blutkrebs spürt. Die Aktion fand im Zuge einer Typisierungsaktion von potenziellen Stammzellenspenderinnen und -spendern statt.

Der Verein „Geben für Leben“ sucht nach Menschen, die ihre Stammzellen an Krebskranke spenden. Bei einer Typisierungsaktion in Hard sollte außerdem darauf aufmerksam gemacht werden, wie sich eine Krebsdiagnose für Kinder und deren Familien anfühlt.

Solidarität mit den betroffenen Kindern

„Wenn jemand die Schockdiagnose Leukämie bekommt, wird der- oder diejenige und dessen oder deren Familie ins kalte Wasser geworfen“, beschreibt Susanne Marosch, Obfrau des Vereins „Geben für Leben“ die Situation. Aus Solidarität hätten die Menschen am Sonntag daher den Sprung ins neun Grad kalte Wasser gewagt. Trotz der niedrigen Außentemperatur und Nebel sprangen rund 100 Menschen in den Bodensee.

Sprung ins kalte Wasser

Der Sprung ins kalte Wasser soll das Gefühl vermitteln, das ein Kind – und damit eine Familie – bei der Diagnose Blutkrebs verspürt. Das haben nach dem Aufruf der Aktion „Geben für Leben“ im Stedepark in Hard am Sonntag auch viele gemacht. Mittlerweile hat die Aktion eine Reihe solidarischer Institutionen, Vereine und vor allem Einzelpersonen, die sie unterstützt.

Immer mehr Menschen bieten ihre Unterstützung an

Immer mehr Vorarlbergerinnen und Vorarlberger unterstützen den Verein. Den Menschen geht es dabei vor allem um das Schicksal der leukämiekranken Kinder. Besonders, wenn man selbst Kinder habe, sehe man die Welt anders, sagt beispielweise Mario Sinn: „Wenn man dann helfen kann und die Sache unterstützen kann, sind wir froh, dass wir mitmachen dürfen“. „Es ist etwas Gutes für die Kinder auf der ganzen Welt“, sagt auch Hakan Toraman, Onkel eines betroffenen Kindes. Bei der Aktion in Hard haben sich rund 300 Menschen typisieren lassen.