Die finanzielle Schieflage habe mehrere Ursachen, so Geschäftsführer von Bertsch Energy, Thomas Smetana gegenüber den „Vorarlberger Nachrichten“. Bertsch Energy sei in der CoV-Pandemie in Schwierigkeiten geraten. Aufträge seien weggefallen oder hätten sich verzögert. Zudem sei die erschwerte Abwicklung von vier Großprojekten im Ausland dazugekommen. Zudem habe die Teuerung und Lieferschwierigkeiten dem Unternehmen zu schaffen gemacht.
Kraftwerkbauer Bertsch kündigt Mitarbeiter
Die Arbeitslosenquote in Vorarlberg ist mit 5,4 Prozent derzeit so niedrig wie noch nie. Doch nicht überall sieht es so rosig aus, denn der Bludenzer Kraftwerkbauer Bertsch Energy hat 156 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim AMS zur Kündigung angemeldet.
Unternehmen soll weitergeführt werden
Die über 150 Mitarbeiter wurden am Mittwoch über die geplante Insolvenzantrag informiert. Sie werden beim AMS zur Kündigung angemeldet und die Arbeiterkammer informiert. Geht es nach dem Geschäftsführer der Holding, Hubert Bertsch, soll das Unternehmen aber weitergeführt werden. Es werde derzeit alles getan, um den Fortbestand des Unternehmens und den Erhalt der Arbeitsplätze zu sichern. “Da müssen die Kunden und die Banken mit im Boot sein" so Firmenchef Hubert Bertsch gegenüber den „Vorarlberger Nachrichten“.