„Beim Gas haben wir das Glück, dass unser Vertrag bis Ende 2023 läuft“, so Gerald Fleisch: „Hier haben wir sehr gute Konditionen. Beim Strom sind wir sehr stark von der Marktentwicklung abhängig und haben jetzt eingepreist eine Verdoppelung.“ Die Spitäler müssten sich dieser Situation jetzt einfach stellen, so der KHBG-Geschäftsführer.
Auch andere Kostenbereiche massiv gestiegen
Aufgrund der allgemeinen Teuerung sind die Lebensmittelkosten im Spitalsbereich um mehr als zwölf Prozent gestiegen, die Baukosten sind sogar um mehr als 30 Prozent höher geworden. Auf die Patientinnen und Patienten sollen sich die notwendigen Einsparungen aber möglichst nicht auswirken: „Wir versuchen, diese Teuerungen in anderen Bereichen etwas auszugleichen und sind hier im guten Gespräch auch mit dem Land Vorarlberg als Eigentümer und Finanzierer, um hier das Gesundheitswesen weiterhin stabil aufrechterhalten zu können.“
30 neue Ärztinnen und Ärzte
Eine der Sparmaßnahmen betrifft jedoch die Anzahl neuer Personalstellen. Aktuell ist geplant, dass 30 Medizinerinnen und Mediziner neu dazukommen sollen. Für Fleisch ist das keine geringe Zahl: „Das ist eine Frage der Betrachtung. Also es sind insgesamt über 31 Mitarbeiter aus allen Bereichen, die wir jetzt eingepreist haben im Budget. Und das ist in Anbetracht der angespannten Zeiten ein sehr guter Wert. Ich denke, dass wir hier eine gute Personalausstattung haben, um die Versorgungssicherheit weiterhin sicherzustellen.“
Drei Budgets im Landtag
580 Millionen Euro beträgt das neue Budget der Landes-Spitäler, das am Mittwoch im Finanzausschuss des Landtags diskutiert wird. Außerdem auf der Agenda stehen der Landeshaushalt und das Budget der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik.