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Wirtschaft

Black Friday: AK warnt vor Spontaneinkäufen

Der heutige Black Friday ist mit Vorsicht zu genießen – gerade im Online-Handel lauern laut Arbeiterkammer Vorarlberg viele Fallen. Konsumentenschützer Paul Rusching sagt, dass viele Plattformen darauf abzielen, die Kundschaft zu einem schnellen Kauf zu verlocken.

Online-Händler versuchen unter anderem mit Sonderpreis-Countdowns, die Kunden zu schnellen Käufen zu verleiten, ohne dass sie die üblichen Marktpreise kennen, sagt Rusching. Eine neue EU Richtlinie schreibt Händlern seit heuer vor, den niedrigsten Preis der vergangenen 30 Tage als Ursprungspreis anzugeben, ob diese Richtlinie von allen Händlern eingehalten wird, bezweifelt Rusching.

Nicht alles günstig am Black Friday

Ursprünglich kommt die Aktion „Black Friday“ aus den USA und wird dort rund um den Erntedanktag begangen, besser bekannt als „Thanksgiving“. Hierzulande raten Konsumentenschützer zu Vorsicht. Um Rabatte verlockend erscheinen zu lassen, gehen Händler oft von sehr hohen Listenpreisen aus. Vieles schaut dann günstiger aus, als es eigentlich ist.

Preise genau vergleichen

Es sei daher wichtig, sich rund um den Black Friday Zeit zu nehmen und die Preise genau zu vergleichen. Das gilt auch und vor allem für Angebote im Internet. Man solle sich nicht allein vom Preis leiten lassen, empfiehlt die Arbeiterkammer. Außerdem sei darauf zu achten, dass es sich um vertrauenswürdige Anbieter mit sicheren Zahlungsmethoden handle. Wer online einkauft, hat zudem 14 Tage Rücktrittsrecht vom Kauf.

„Black Friday“ in Vorarlberg

Mit dem „Black Friday“ gilt als Startschuss für das diesjährige Weihnachtsgeschäft. Der „Black Friday“ wurde mittlerweile auf eine „Black Week“ und einen „Cyber Monday“ ausgeweitet. Ursprünglich stammt der AKtionstag aus den USA.